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EM 2008: Deutschland - Portugal, Viertelfinalspiel

Was für ein Spiel! Die letzten Minuten saß ich hier in meinem Sessel, habe unbewusst die Chipstüte zerknüllt und den Inhalt zu Bröseln verarbeitet, mein Vater saß seit Minuten mit der offenen Flasche Bier in der Hand da, hielt sie und trank nicht einen einzigen Schluck. Dieses Spiel war mit Abstand das spannendste und actionreichste der ganzen Europameisterschaft 2008. Sogar Jugi Löw konnte am Ende nicht mehr hinschauen und zündete sich eine Zigarette an (ich habe ihn vorher noch nie rauchen sehen) und auch der Moderator des ARD meinte, er könne einfach vor Spannung nicht mehr hinschauen.
Alle Spieler, auf Deutscher sowie auch auf Portugiesischer Seite, haben eine überragende Leistung gezeigt. Die Portugiesen waren keineswegs schwache Gegner, sondern haben das Tempo konstant hochgehalten und - vor allem in den letzten 5 Minuten des Spiels - extrem angezogen. Die Deutschen Spieler hatten wirklich Probleme da mitzuhalten und man hat mit jeder Minute mitgefiebert, die vergeht. Dann auch noch 4 Minuten Nachspielzeit - *schwitz*! Aber zum Glück ging am Ende alles gut.
Besonders hervorzuheben natürlich die Torschützen Bastian Schweinsteiger (22. Minute) zum 1:0, Miroslav Klose (26. Minute) zum 2:0 und, nach einem Gegentreffer von Nuno Gomes (40. Minute), schoss Michael Ballack das endgültige 3:1 in der 62. Minute. Trotzdem durfte man noch einmal zittern beim 3:2 durch Helder Postiga in der 87. Minute zittern.
Und jetzt beobachte ich gerade noch, wie Bastian Schweinsteiger seine gesamte Kleidung an die Fans verschenkt. Sehr schöne Geste. Ich bin gespannt, wann die Sachen bei eBay auftauchen. Wenn ich sie finde, werde ich es berichten :-).

3 Kommentare

Linear

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    Sebi  
    Anfänglich war die Überschrift und ein wenig Text zum endgültigen Torergebnis falsch. Ich habe das mal korrigiert.
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    Bald-Exil-Deutscher  
    Glückwunsch zum Einzug ins Halbfinale. Doch am Ende werdet ihr von Oranje in Grund und Boden gerammt:D
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      urs meier  
      Delling und Netzer (ARD) ziehen ihre Gespräche in die Länge, frozzeln in geübter Manier, lassen alte Klasse aufblitzen, aber die große Luft ist bei ihnen raus. Eine harte Nuss gibt Wolf Dieter Poschmann (ZDF) zu knacken. Er rettet sich mit viel Routine und wenig Hintergrund über die Zeit. Da wirkt die anschließende Studio-Dreierkette mit Jürgen Klopp und Urs Meier wie eine Erlösung. Selbst Johannes B. Kerner nimmt man in Kauf. Und das will etwas heißen.

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