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Mein Server erstrahlt in neuem Glanz

Plesk 9 OberflächeWas habe ich in der letzten Woche geschwitzt - Angstschweiß. Es gingen keine E-Mails mehr auf dem alten vServer zu versenden, nachdem ein paar Updates nur zur Hälfte durchgelaufen waren. So richtig konnte man den Fehler auch nicht erkennen, das System selbst war schon über ein Jahr alt, es wurden keine direkten Updates mehr angeboten... hier musste was getan werden. Es wurde Zeit.










Nach eingehendem Studium verschiedenster Seiten habe ich mit
CODE:
/usr/local/psa/bin/pleskbackup -v --all backup.bkp

eine komplette Serversicherung auf dem Plesk 8 Server vorgenommen und auf einen anderen Server geladen (rund 2 GB - das hätte mit der Uploadgeschwindigkeit von DSL6000 keinen Spaß gemacht).
Nach 4 Tagen Suche und Rücksprache mit dem (schlechten) Support meines Hosters wurde der Server dann endlich neuinstalliert. Und funktionierte prompt nicht. Alles irgendwie tot, alles irgendwie verkorkst. Anruf beim Hoster: man solle ins neue System umziehen - einfach ein neues Paket ordern, das alte würde automatisch gekündigt und die Daten übernommen. Das klappte dann ungewohnter Weise.
Dann wurde die Backupdatei wieder auf den neuen Server mit Plesk 9.2.3 gezogen. Dort dann die große Enttäuschung: das Backup, das ich vorher unter Plesk 8.6.0 erstellte, musste erst in ein neues Format konvertiert werden. Also:
CODE:
/usr/local/psa/bin/pre9-backup-convert -v convert -d /var/lib/psa/dumps/ backup.bkp

Eigentlich ganz genial, denn so wandert das konvertierte Backup gleich ins korrekte Verzeichnis, damit man es direkt über Plesk über den Backup Manager einspielen kann. Doch zu früh gefreut. Nachdem der Vorgang nach etwa 2 Stunden abgeschlossen war, fand sich zwar das Backup über Plesk, doch mit dem Vermerk "This file is not a valid backup file.". Googled man ein wenig, ist das ein uraltes Problem, das seit Plesk 9.2 behoben sein soll. Soviel dazu.
Doch was nun? Ich musste ja an die Daten heran und ans einzelne extrahieren von Dateien und alles manuell einrichten inklusive E-Mail-Adressen etc. war nicht zu denken. Nach etlichen Versuchen (inklusive Editieren der /usr/local/psa/PMM/plesk.xsd) versuchte ich nicht mehr das gesamte Backup einzuspielen. Sondern jeden Kunden einzeln. Ich hatte nämlich hier gelesen, dass das angeblich funktioniert.
Das ganze lief dann so ab:
CODE:
cd /var/lib/psa/dumps/clients/<clientname>
/usr/local/psa/bin/pleskrestore --create-map converted_<clientname>_info_<nummer>.xml -map <clientname>.map
nano <clientname>.map

Jetzt noch in der map-Datei die IP hinter dem Pfeil editieren (selbsterklärend), da die sich bei uns geändert hatte. Und ab gehts:
CODE:
/usr/local/psa/bin/pleskrestore --restore converted_<clientname>_info_<nummer>.xml -map <clientname>.map -level clients -verbose

Er arbeitete und gab mir nur 2 Leerzeilen aus, ansonsten blieb die Konsole schwarz. Um zu wissen, ob er jetzt auch wirklich etwas tut, öffnete ich eine zweite SSH-Session und schaute mittels htop nach, was so passiert. Da wird ordentlich entpackt, importiert und erstellt - funktioniert also. Allerdings bleiben hier und da, auch nach abgeschlossenem Prozess, ein paar der sw-*-Prozesse hängen. Wenn man das in den Nachtstunden macht, sollte man also immer mal neustarten.
Einzelne Fehler (fehlendes Locale de-DE z.B., da wir bis dahin nur en-US installiert hatten) wurden kurzerhand durch Editieren der XML-Datei zum Backup (converted__info_.xml) behoben. Mit Strg + W kann man in Nano schön nach Vorkommen von z.B. "locale" suchen. Auch "mail-group" machte öfter Probleme, weshalb ich das dann schon im Voraus auf "false" setzte und die entsprechenden Schlüssel in der Mailkonfiguration löschte. Aber das ist nur nötig, wenn ein vorhergehendes Restore mal auf halber Strecke abgebrochen hat. Dann beschwert er sich, dass einige Sachen schon da sind und macht ab da aber leider nicht weiter.
Dass ein Restore geklappt hat, konnte man dann immer am "" sehen.

Optimierungen von Apache, MySQL und PHP wurden auch noch nötig, sind aber immer noch im Gange. Da kann man viel Zeit hineinstecken, doch es lohnt sich. Dazu eventuell später.

Shakes & Fidget - Was nettes für Zwischendurch

Die Stadt im Shakes & Fidget BrowsergameIch wurde heute von einem Freund für das Browsergame Shakes & Fidget angeworben. Nachdem ich mir immer geschworen habe, niemals World of Warcraft anzufangen (weil ich dann nur noch spielen und alles andere vernachlässigen würde), habe ich mich zumindest zu diesem Browsergame hinreißen lassen. Und zum Glück ist das "SF-Game" schon ein wenig anders als World of Warcraft, obwohl die Optik der Charaktere und Örtlichkeiten einen immer ein wenig daran erinnert.
Shakes & Fidget, das sind zwei Charaktere, die die gesamte Welt der Fantasyspiele aufs Korn nehmen sollen. Und genauso ist auch das Spiel aufgebaut. Die Texte sind sinnlos, aber witzig, die Zeichnungen detailverliebt und teils urkomisch.
Aber natürlich zählt auch der Spaßfaktor, sich mit anderen Spielern zu messen. Die Ergebnisse basieren auf den eigenen Fähigkeiten und werden "ausgewürfelt", ein wenig Glück ist also schon dabei, ob man gerade trifft, einen kritischen Schlag hat oder böse erwischt wird.
Das Spiel ist dazu gedacht, nebenher zu laufen. Man arbeitet nebenbei, spielt etwas anderes nebenbei, schreibt Mails, egal. Man gibt Aktionen in Auftrag und diese dauern eine Zeit, in der man nichts anderes machen kann - man ist ja gerade in irgendeinem finsteren Wald unterwegs und jagt Killerkaninchen mit blutstarrenden Krummsäbeln. Die Seitenhiebe auf das Fantasygenre sind unübersehbar, auch für denjenigen, der damit sonst nichts am Hut hat. So kämpft man z.B. auch mal gegen einen Problembär.
Kampf gegen einen ProblembärDas schöne am Browsergame Shakes & Fidget Onlinespiel ist, dass man es überall spielen kann (man braucht Flash) und es ist kostenlos. Zumindest solange man nicht schneller vorankommen will. Jeden Tag kann man 100 Minuten in Abenteuern verbringen, 6 Gegenstände beim Zauber- und beim Waffenhändler kaufen. Will man mehr, kann man für 1 Pilz z.B. 15 Minuten mehr Abenteuerlust kaufen, oder ein neues Händlerinventar. Jede Woche gibts 1 Pilz geschenkt als Treuebonus, nahezu täglich findet man auch mal einen Pilz bei Abenteuern, doch die Hauptquelle für Pilze ist der Pilzdealer. Da kann man Pilze kaufen und das Spiel und den eigenen Werdegang beschleunigen. Muss man aber nicht: jeden Tag um Mitternacht hat jeder Händler ein neues Inventar und man wieder 100 Minuten Abenteuerlust - kostenlos.

Probiert es ruhig mal aus - links liegen lassen kann man es später immer noch :-).

Besser kann man Protest nicht ausdrücken

Mitgliederentwicklung der Piratenpartei
Was kann man diesem Bild schon groß hinzufügen? Gestern las ich einen Artikel im Stern darüber, dass die SPD täglich 30 Mitgleider verliert, während die Piratenpartei täglich 80 Mitglieder gewinnt. Das sind nicht nur wertvolle Unterstützer, Mitbestimmer und nicht zuletzt auch Mitgliedschaftsbeiträge (36 € pro Jahr derzeit bei der Piratenpartei), sondern ein deutliches Zeichen des sich abspielenden Protests in den jüngeren Schichten der Bevölkerungsurne. Ähm, ich meine -pyramide.

Die Wiederentdeckung des Pokerns

PokerkofferDa es irgendwie in aller Munde ist, bin ich immer heißer drauf, mal wieder Poker zu spielen. Ständig kommt Pokerwerbung im Fernsehen, sogar im Radio wird man auf Turniere in der Umgebung aufmerksam gemacht.
Leider ist der Freund, der normalerweise den Pokerkoffer hatte, nun weggezogen, doch mittlerweile habe ich auch einen (der zwar nicht ganz so schön ist, aber es reicht). Nur Plastikkarten müsste ich mir irgendwann mal dazukaufen - Karten die man nahezu unendlich oft nutzen und zur Not mal waschen kann - daran kann man sich echt gewöhnen (im Gegensatz zu ausgefransten Kartenrändern und Ekelkartenpatina).
Beim Stöbern nach Infos übers Pokern, Tipps und Tricks bin ich auf pokerworld24 gestoßen. Unter "Pokerräume" gibt es eine Auflistung zahlreicher Pokerwebseiten und Bewertungen dazu (mit Screenshot). Limits, Tourniere, Mindesteinzahlung, alles übersichtlich tabellarisch dargestellt. Beim Stöbern durch die verschiedenen Räume wurde mir erst die Entwicklung der Pokersoftwares in den letzten Jahren ersichtlich. Grafisch machen viele schon echt was her, besonders bWin Poker. Ich hatte bisher immer angenommen, dass man einfach von oben eine draufsicht auf einen durchgängig giftgrünen Tisch sieht, auf dem pixelige Karten liegen. So wars zumindest damals, als ich mal Pokerprogramme probiert habe. Dass man das aber so weit aufziehen kann - nicht schlecht!
Für Einsteiger werden natürlich auch die Regeln der verschiedenen Pokervarianten, z.B. vom sehr häufig gespielten Texas Hold em erklärt: was ein Check ist, was ein Fold ist, wie man Einsätze macht etc. Auch toll: es werden auch Pokervarianten erklärt, von denen ich noch nie gehört habe - da wäre es glatt auch mal lustig, Roll Your Own, Crazy Pineapple oder Double Suck zu spielen. Sehr eigenartige Sachen, aber sicherlich witzig ^^.
Ach und da meine Freunde häufig nicht wissen, wie man beim Pokern richtig mischt: ich habe es von einem Youtube-Video gelernt. Ob das nun natürlich die Art ist, Karten zu mischen, weiß ich nicht, aber im Gegensatz zu meinen Freunden sieht man, wenn ich mische, nicht ständig die untersten Karten. Dafür braucht es ein klein wenig Training mit den Fingern, aber schwer ist das nicht. Das ist das Video, das ich meine:

menswear.de 10 € Gutschein

Vor kurzem bekam ich eine E-Mail mit einem Gutscheincode von menswear.de. Der Gutscheincode ist gültig bis zum 30.09.2009 und ab einem Einkaufswert von 50 € erhält man damit 10 € Rabatt.

Der Gutscheincode lautet Sommer09.

Viel Spaß beim Shoppen!

Warum akzeptiert Von der Leyen nicht, dass sie verloren hat?

Soeben las ich im Tweet von Netzpolitik darüber, dass Ursula von der Leyen mal wieder versucht, die Piratenpartei ins falsche Licht zu rücken. Also draufgeklickt auf den Link zur Harburger Zeitung und gelesen.
Ein recht kurzer Artikel. Klingt eigentlich wie stinknormaler Blablawahlkampf, wenn da nicht in den letzten Absätzen eine erneute Verfehlung Von der Leyens stünde:
"Hier geht es nicht um Fotos nackter Kinder, hier werden kleine Kinder, teils Dreijährige, vor laufender Kamera vergewaltigt", rüttelt sie das Publikum auf. Wenn dann eine Piratenpartei komme und sage, dagegen vorzugehen sei Zensur, "dann sage ich deutlich: Diese Freiheit ist eine abscheuliche, eine rücksichtslose.[...]"


Wie borniert muss man sein, um nicht zu begreifen, dass die Piratenpartei keineswegs die Zugänglichmachung und Weiterverbreitung von Kinderpornographie fordert? Warum hackt man immer auf dem gleichen falschen Standpunkt herum? Weil man keine echten Argumente gegen die Piratenpartei finden kann?
Zur Richtigstellung: die Piratenpartei ist nicht gegen die Sperrung von Webseiten mit Kinderpornographie, sondern für viel weitreichendere Maßnahmen. Diese Webseiten sollen nicht nur durch eine in Sekunden umgehbare Sperre (das berühmte Stoppschild) versteckt werden, sondern endgültig gelöscht werden. Man soll nicht den Eimer unter ein tropfendes Dach stellen, sondern die Schadstelle beseitigen. Und sollte dies wirklich einmal nicht funktionieren, weil das Land, in dem die Server stehen, nicht kooperiert, dann kann man über Sperren nachdenken. Und zwar über effektive. Diese effektiven Sperren wären z.B. direkt bei den Providern eingesetzte Sperrlisten, die nicht nur von staatlichen, sondern auch juristischen Institutionen kontrolliert werden müssen. Das Problem: das ist teuer. Also setzt man weiterhin darauf, das Stoppschild in den Himmel zu loben, während Vorschläge, die wirklich helfen könnten, abgetan und die dahinter stehende Partei verleumdet werden.

Nicht direkt von der Piratenpartei, aber in diesem Sinne durchaus passend:
Löschen statt Sperren



Visitenkarten bestellt - mal sehn

Letzte Woche habe ich mir neue Visitenkarten bei der Druckerei WIRmachenDRUCK online bestellt. Meine bisherigen Visitenkarten waren die kostenlosen Visitenkarten von icecards, aber die waren mit Werbung gepflastert und halt ein schnödes bedrucktes Stück Karton (von dem mittlerweile die Farbe abgeht).
Die scheinbar "kostenlosen" Visitenkarten von VistaPrint, die im Nachhinein unverschämterweise neben Portokosten auch noch Bearbeitungsgebühren kosten und z.B. für ein eigenes Layout ebenfalls Gebühren anfallen, habe ich gleich gemieden. Zumal die Rückseite dieser Visitenkarten auch noch mit Werbung verschmiert ist.
Da ich mich mit diesen Visitenkarten nicht blamieren wollte, habe ich mir nun neue Visitenkarten bei WIRmachenDRUCK bestellt. Ich bin gespannt, wie diese Visitenkarten sich präsentieren...

Einmal muss man ja Glück haben

Messenger Plus GewinnspielGerade eben wunderte ich mich: ein Fenster schob sich unten rechts in den Vordergrund. Ein typisches Fenster des MSN Messengers - ach sorry - des Windows Live Messengers (ja, den benutze ich). Es kam jedoch nicht direkt von dem, sondern von einer Zusatzapplikation, die ich dafür verwende, namens Messenger Plus!.
187 Preise gab es noch und das Spielfeld ist überschaubare 703 x 768 Pixel groß. Gewinnen kann man, indem man ein Pixel anklickt. Es wird dann ermittelt, ob man etwas gewonnen hat. Das sind nur 539904 Pixel, dachte ich mir (nach der Verwendung von calc) und bei 187 Preisen ist das eine grobe Wahrscheinlichkeit von 1 : 3000, etwas zu gewinnen.
Ich klickte mich also wild durchs ganze Spielfeld, denn - wie man weiß - wäre sequentielles abpixeln nicht nur nervenraubend, sondern genauso (in-)effektiv wie zufälliges Herauspicken von Pixeln (abgesehen davon, dass ich zufällig ein Pixel hätte doppelt anklicken können, doch die Nervenersparnis wiegt das wieder auf).
Nach etwa 100 Klicks war es dann soweit: gewonnen! Ein Formular bat mich um Angaben, welche Filmhelden ich so mag (z.B. Harry Potter, Star Wars Figuren, amerikanische oder europäische Comichelden, Horrorfiguren etc.), noch die Adresse (wenn man schon dem Riese Messenger Plus! nicht mehr trauen kann, wem dann?) und fertig.
Ich bin gespannt, was ich zugeschickt bekomme und werde auf jeden Fall hier berichten. Die Preise können von 15 bis 1500$ wert sein. Normalerweise habe ich keinen Nerv für solche Online Spiele, aber wenn hier wirklich etwas ankommen sollte, wäre das nett :-).

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