Artikel mit Tag technik

Stolzer Besitzer automatisch schließender Fenster

Gestern erhielt ich ein von einem Forenteilnehmer aus astra4ever.net ein kleines von ihm entworfenes Elektronikmodul, welches es ermöglicht, die Fenster automatisch schließen zu lassen, wenn ich meinen Astra mit der Fernbedienung zuschließe.
Eigentlich sollte der Einbau ganz einfach sein: eine Verkleidung im Beifahrerfußraum abrupfen und das Modul an drei Drähte des Zentralverriegelungssteuergeräts anschließen. Arbeitsaufwand laut einigen Forenteilnehmern: 15 Minuten.
Tatsächlich von mir und einem Freund insgesamt aufgewendete Zeit: 1 1/2 Stunden. Gestern eine viertel Stunde, um erfolglos an der Verkleidung des Steuergerätes herumzuzerren, heute eine halbe Stunde, um mit etwas sanfter Gewalt die Verkleidung endlich ihrer Steckverankerung zu entreißen, sowie später mit einem Freund eine dreiviertel Stunde, um das Modul an die richtigen Stellen anzuschließen.
Zumindest einen Trost gab es: das Modul funktionierte augenblicklich und es gab keine Fehler in der Fahrzeugelektronik. Das war überhaupt der Sinn der ganzen Aktion, denn eigentlich könnte man schon mit einer Drahtbrücke bewirken, dass die Fenster beim Schließen des Fahrzeugs automatisch zugehen, doch dann würde ein Fehlercode gesetzt, der die Werkstatt immer wieder stutzig machen würde. Und eh ich dafür jedes mal Geld zur Aufklärung eines Fehlers zahle, der keiner ist, fahre ich mit dem Modul, das mich 10 € gekostet hat, ganz gut.

Wie ich den Ausfall von T-Mobile wahrnahm

Nach Hause telefonierenAufregung unter meinen Freunden am Dienstag - irgendetwas funktioniert mit den Handys nicht. Keiner ist erreichbar und Antworten bekommt man auch keine. Was kann da nur los sein? Der Freund, mit dem man sich erst noch zum Billard verabredet hatte, geht nun scheinbar nicht mehr an sein Handy und man kann ihm nicht sagen, dass man mit dem Wagen bereits vorm Haus steht. Einmal Klingeln an der Haustür später kommt besagter Freund herunter: "Da hat nichts geklingelt". Weiter geht es in die Stadt, wir kommen nicht ganz pünktlich 19.05 statt 19 Uhr an, uns entgegen hastet ein weiterer Freund, mit dem wir zum Billard verabredet waren: "Ich muss nochmal kurz zum T-Mobile-Shop.". Ich denke mir, dass er vielleicht seine Prepaidkarte aufladen muss, überlege dann aber, ob er nicht schon lange einen Vertrag hat.
Wir gingen derweil Billard spielen und nahmen von unseren Handys vorerst keine Notiz. Der Freund, der vor einer halben Stunde zum T-Mobile-Shop gehen wollte, kam erst weitere 15 Minuten später wieder. Der erste Shop, zu dem er ging, hatte bereits geschlossen und er war zu einer anderen Filiale in der Innenstadt gegangen. Die Verbindungsprobleme lagen laut der Aussage der Verkäufer dort an einem bundesweiten Netzausfall - doch merkwürdig, der Empfang war voll.
Kurz nach 21 Uhr liefen wir dann wie jeden Abend zu einem in der Nähe gelegenen Fast Food Restaurant und meine Freunde testeten ihre Handys erneut: ein Fehler tauchte auf dem Display auf, dass das gewählte Funknetz keine Verschlüsselung biete. Was auch immer das heißen mag, beim anderen klingelte es und hören konnte man auch etwas.
Am Abend erfahren wir schließlich über Radio und TV, dass eine Zuordnungseinheit von Person, Telefonnummer und Zellenstandort der Person ausgefallen war, was den 3-stündigen Ausfall des T-Mobile-Netzes zur Folge hatte. Unglücklicherweise konnte während des Ausfalls T-Mobile damit auch keine Techniker per Handy rufen - diese hatten schließlich auch D1 als Netz.
An mir zog der ganze Trubel aber ziemlich vorbei, hatte ich doch die beste Ausrede, um mich vor dem Stress ständiger Handyanrufe zu schützen und die Dauererreichbarkeit massiv einzuschränken: der Akku meines Handys war seit gut 3 Tagen leer.

Die LED Lenser H7R - mein Kopflampenlichtschwert

[Trigami-Review]
LED Lenser H7R LieferumfangAls ich vor ein paar Tagen Post von UPS bekam, war nicht nur die iTunes-Karte im Gepäck, sondern auch ein größeres Paket von Zweibrüder Optoelectronics. Das war wie Weihnachten. Die Paketteile flogen nur so durch die Luft, als ich mir den Zugang zum Inhalt des Pakets bahnte.
Beworben hatte ich mich für den Test der LED Taschenlampen, indem ich von meinen nächtlichen Joggingrunden im Wald erzählte. Ich bekam genau das Richtige für meine Einsatzzwecke: die LED Lenser H7R. Vorher war ich kurzzeitig mit einer Funzel von Black&Decker herumgerannt, später dann aber auf die beleuchtete Stadt ausgewichen, weil man einfach zu schnell mal eine Wurzel in dem Rieböllicht übersah.
Dies ändert sich nun schlagartig mit der H7R. Zuerst wusste ich nicht direkt, was ich davon halten soll: eine Kopflampe, mit nur einer einzigen LED? Wie konnte sowas denn hell sein? Sogar die LIDL Kopflampe hatte doch schon 3 LEDs!
Nun, ich wurde eines besseren belehrt, als ich unvorsichtigerweise mal in den Lichtstrahl geguckt habe. Auf der Lampe ist ein kleines gelbes Symbol aufgebracht, das sie vollkommen zu Recht trägt: das Warnungssymbol vor optischer Strahlung. Ich hatte noch nie eine derart helle Lampe in den Händen. Mit einer Lichtleistung von 140 Lumen stellt sie aber sogar meine alte Walter Xenon Tactical Taschenlampe (60 Lumen), die 2 Highpower-Batterien (CR123) fraß, in den Schatten - im wahrsten Sinn des Wortes.

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Mein Tag auf der CeBIT 2009 in Hannover

tobii P10 Eye TrackerDiesen Samstag war ich auf der CeBIT in Hannover, gemeinsam mit 8 Freunden. 5.15 Uhr fuhren wir mit 2 Autos los und nach einem flotten Ritt über die Autobahnen trafen wir 8.57 Uhr auf dem Parkplatz Ost der CeBIT ein. Perfekt - schließlich sollte die Elektronikmesse 9 Uhr öffnen.
Im Eingangsbereich gabs dann erstmal die kostenlose Messezeitung. Eigentlich nur voll mit Werbung, aber zumindest sah man mal ein Bild des neuen Toshiba TG01, einem Handy mit einem 1GHz-Prozessor, das wir leider auf der ganzen Messe nicht entdeckten.
Dafür gab es auch genug anderes zu entdecken, z.B. eine Eye-Tracking-Lösung von der Firma tobii. Eine Spezialkamera auf einem Gestell erfasste die Augen desjenigen, der vor ihr stand und konnte so in einer Demonstration einen Text lesen, der zum Teil nach unten hin ausgeblendet war. Während des Lesens wurde der Text dann gescrollt und man konnte weiterlesen. Auch rückwärts lesen war kein Problem. Auch gab es Tests wie das finden von 5 McDonald's auf einer Karte und ein paar Bilder, die man 5 Sekunden ansehen sollte und an denen einem dann gezeigt wurde, wo man überall hingesehen hat. Wenn man soetwas live sieht, ist es wesentlich imposanter als in einer Dokusendung. Auch interessant: es gibt bereits funktionsfähige Bildschirme, in die dieser Eyetracker integriert ist (siehe Bild).
Auch toll: der riesige Stand von IBM. Dort gab es eine sehr innovative Art der Werbung: Kugeln. Diese waren im Rechteck parallel zum Boden angeordnet und hingen an dünnen Fäden. An diesen konnten sie sich entlangbewegen und konnten ihre Farbe ändern. So entstand praktisch der erste grob aufgelöste 3D-Projektor.
Auch Touchscreens waren auf der CeBIT hoch im Kurs. So gab es von verschiedenen Herstellern Aufsetzrahmen zu sehen, mit deren Hilfe man normale Bildschirme schnell in Touchscreens umwandeln konnte. Diese Rahmen funktionieren simpel und effizient: infrarotes Licht wird vom Rahmen abgestraht, gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite aufgefangen. Geht man mit dem Finger irgendwo drauf, wird der Strahl unterbrochen und das Gerät weiß, wo man hingezeigt/-gedrückt hat. Das ganze gab es sogar Multitouch-fähig (mit mehreren Fingern auf dem Bildschirm herumtatschen) und bei einer Firma sollte man sogar Mehrspielerspiele spielen können. Leider war kein Spiel geladen, das Ausprobieren nicht möglich. Es gab nur ein Video. Wie der Bildschirm die Finger der verschiedenen Personen erkennen sollte, ist uns nicht klar.
Beim Microsoft-Stand waren wir auch recht häufig und besuchten auch 2 Präsentationen: einmal "Mit dem Internet Explorer 8 ins Web 4.0" und einmal die Präsentation zu Windows 7. Die erste Präsentation war lediglich eine Beweihräucherung von Microsofts Siverlight, einem Konkurrenzprodukt zu Flash und Ajax, was man heutzutage normalerweise als Web 2.0 und nicht als Web 4.0 bezeichnet. Es wurde auch keine Definition gebracht, was man unter Web 4.0 überhaupt versteht (geschweige denn unter 3.0). Die "Windows 7"-Präsentation gab auch nur Einheitskost: die neuen Funktionen zum Anpassen der Fenster (nach links ziehen, nach rechts ziehen, schütteln...), die neue Taskleiste und ein kurzer, flacher Blick auf BitLocker, um seine Partitonen (jetzt auch neben der Systempartition auch die weiteren Partitionen) zu verschlüsseln.

Im Großen und Ganzen war allein das Flair der Cebit schon die insgesamt 740 km, die ich mit dem Auto zurückgelegt habe, wert. Auch, wenn man nicht bei jedem Produkt wusste, was es einem bringen sollte, oder warum man Altbekanntes überhaupt ausstellt, gab es einige interessante, aber weniger erwähnenswerte Stände und Präsentationen, viel Trubel, köstlichen frisch zubereiteten Gratis-Cappuccino (zu bestimmten Zeiten), viel zu lesen, eine große Jobbörse, sowie ein großes, recht sinnfreies Gamer-Areal.


Eine Stunde im Saturn und ein Lächeln im Gesicht

GarfikchipHeute war ich mit einer Freundin in der Stadt unterwegs. Der Weg führte unter anderem in die hiesige Galerie am Roten Turm, eine Einkaufspassage. Gleich am Eingang fiel mir ein Schild auf. Ich bildete mir nichts weiter darauf ein, erzählte ihr nur, dass ich gerade eine Werbung gesehen habe, dass der Saturn einen Staubsauger für 24,99 € rausschleudert.
Kaum gesagt, standen wir prompt noch einmal vor dem Schild. Wie soll ich wissen, dass sie einen neuen Staubsauger sucht :)? Wie sich herausstellt, ist das Teil, ein AEG AE 3450 ein echtes Schnäppchen, wird er doch im Internet für über 50 € gelistet. Noch schnell einen Gutschein draufgezaubert und schon wurde der Staubsauger für 14 € mitgenommen. Wie er saugt, erfahre ich dann später, aber laut ein paar Bewertungen im Internet scheint es nichts tolleres zu geben, als mit diesem Gerät seine Runden durch die unendlichen Weiten der staubigen Zimmer zu ziehen. Wir werden sehen...
Weiterhin fiel noch etwas auf, als wir auf der Suche nach dem Staubsauger mal - rein zufällig - bei den Laptops vorbeikamen. Dort hatte ein Laptop nämlich keinen Grafikchip! Sehr gewagt vom Hersteller, wie ich meine. Oder ob der Garfikchip irgendetwas damit zu tun haben könnte? Schon peinlich, dass der Saturn keine Vorgabedateien für seine Angestellten bereitstellt, in denen man sich nur noch bei der eigentlichen Komponente verschreiben könnte... Ja ich weiß, ich hänge mich wieder an Kleinigkeiten auf. Aber was kann ich dafür, dass genau das Schild das ich angucke, einen Schreibfehler hatte? (Die Schilder direkt daneben waren korrekt ;-)!)

Achso, falls es einen interessiert: die Aktion war nur heute :-).

AntiVir... das mochte ich mal?

AntiWin, Montage
Kleine Montage zu meiner derzeitigen Haltung gegenüber AntiVir
Seit mehreren Wochen beschäftige ich mich mit den sporadischen Abstürzen meines PCs. Bluescreen hier, Bluescreen da (immer mit ntfs.sys oder STOP 0x0000000050), mal beim Speichern, mal beim Laden einer Datei, mal wenn ich nur die Maus bewegt oder den Monitor schief angeguckt hab: sprich immer und überall, wo man es nicht gebrauchen konnte.
Besonders ärgerlich war das, als ich ein Benutzerhandbuch für das Fach Softwaretechnik schreiben sollte, für unsere Lagerverwaltung, die wir da gerade verbrechen. Gegen Ende des Handbuchs kamen die Abstürze immer häufiger und letztendlich habe ich dann alle Dateien auf einen USB-Stick gerettet und mühselig auf dem Laptop weitergetippt, da der PC nicht mehr bedienbar war.
Nun, 21 BSOD (Bluescreen of Death) und 3 Reparaturinstallationen später, habe ich des Rätsels Lösung halb durch Zufall, halb durch ein wenig Vorwissen, gefunden. In anderen Foren war immer die Rede, dass mein Bluescreen ausgelöst werden kann von defektem RAM, defekten Festplatten, einem defekten Mainboard und (und das fällt total aus dem Gesamtbild heraus) wegen mancher Virenscanner. Als ich nun wieder einmal bootete um mein Glück zu versuchen, konnte ich gerade noch so den Ladebildschirm von AntiVir erkennen, bis sich der Bildschirm in unfreundliches Blau tauchte.
Das Booten im abgesicherten Modus klappte zum Glück, ich deinstallierte AntiVir und bootete neu - mit überkreuzten Fingern, Zehen, Augen und was weiß ich sich alles überkreuzen lässt, um sich selbst Glück zuzusprechen. Und es funktionierte - nachdem ich gefühlte 100 "Windows wird nach einem schweren Fehler wieder ausgeführt" weggeklickt hatte, lief alles wieder normal. Wunderbar.
Da merkt man, dass man selbst als PC-Freak immer noch dazulernen kann. Ab jetzt werde ich den Fehler zu erkennen wissen. Mal schauen, was ich jetzt verwende, um mir nicht verstehentlich etwas aufzuladen.

Mein PC mag den Sommereinbruch gar nicht...

Heute habe ich nicht schlecht geguckt, als mein Rechner während vollkommen anspruchsloser Aufgaben wie Musik hören, im Internet surfen oder Chatten häufiger die Hufe hochgenommen hat als sonst. Verantwortlich dafür mache ich die unbändige Hitze, die seit gestern Nachmittag über Chemnitz hereingebrochen ist.
Mittlerweile ist er sogar soweit, dass er sich gar nicht mehr richtig hochfahren lässt. Kurz vor Windows macht er Stopp und startet gemütlich neu. Na, mal sehen, wie es sich heute im Laufe des Abends entwickelt, nicht, dass wirklich noch was kaputt gegangen ist.
Wäre aber wiedermal typisch. Das Wochenende bricht herein, morgen hat dann auch kein Laden mehr offen und bei mir geht wieder irgendwas kaputt und ich darf bis Montag warten.
Zum Glück habe ich zum Geburtstag meinen kleinen Studienlaptop bekommen, mit dem ich jetzt wenigstens den Blogbeitrag schreiben, ein wenig Surfen und mich unterhalten kann. Was sollte man denn sonst bei so einer Affenhitze und Sonnenschein machen?

Fröhliches Laptopbasteln

Das Laptop in halb zusammengebautem ZustandHeute habe ich mich hingesetzt und zwei Stunden darin investiert, ein Laptop wieder zusammenzupuzzlen, welches ich vor über einem Jahr auseinandergebaut habe, um einen Anhaltspunkt zu finden, warum es nicht mehr funktioniert. Dem Vorausgegangen war, dass mein Vati es mit einer Flasche Mineralwasser gegossen hatte. Da sich der Fehler nicht finden ließ (mittlerweile sind ein paar Grünspan-ähnliche Ablagerungen auf dem Mainboard erkennbar), lag es dann eine ganze Weile bei mir in Einzelteilen herum.
Da es nicht mehr hochfuhr, musste zudem für den Weiterverkauf die Festplatte gelöscht werden, die erstaunlicherweise noch komplett intakt ist. Im Gegensatz zu heutigen Laptops war hier von Vorteil, dass ich das Gerät eh schon fast vollständig auseinandergebaut hatte, denn die Festplatte liegt unter der Tastatur und ist dort noch mit dem Mainboard verschraubt. Nach dem Ausbauen wanderte sie in einen anderen Laptop und wurde mittels Darik's Boot And Nuke (DBAN) und American DoD 5220-22.M Standard Wipe ordentlich gelöscht.
Nun nach der Aktion habe ich zwar 5 kleine Schräubchen übrig und eine kleine Schraube fehlt, aber es hält bombenfest zusammen. eBay, ich komme!

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