Artikel mit Tag autopflege

Bergfest und Autopflege

Das Logo unserer Seminargruppe auf den Bergfest-Poloshirts
Heute fand das Bergfest der Fachhochschule Mittweida statt. Teilweise war die Planung etwas undurchsichtig (verschiedene Angaben für Frühstückszeiten, vorverlegter Studentenumzug von der Mensa zum Markt etc.), aber die Zeit, die ich da war, war es ein turbulentes Vergnügen.
9.30 Uhr habe ich erstmal die Frühstücksmöglichkeit gesucht. Natürlich nicht ausgeschildert. Nachdem ich mich durchgefragt hatte, fand ich die Raumtür geschlossen vor, aber es gab noch was für mich: den allerletzten Teller mit 2 Brötchen, (ungebratenem) Speck, Schinken, Käse, einem leicht zermatschten, gekochten Ei und, da der Kaffee alle war, noch einen schwarzen Tee. Eigentlich hat das alles gar nicht so übel geschmeckt (den Speck hab ich lieber gelassen, das war dann doch etwas arg fettig), aber das Ei... abgesehen vom zermatschten Eindruck und dass das Eigelb sich direkt an der Schale befand, schmeckte es merkwürdig scharf, obwohl ich es nicht gesalzen hatte. Ein 7. Sinn riet mir, es lieber liegen zu lassen.
Auch gut war, wie ich später erfuhr, dass ich keinen Kaffee mehr bekommen hatte und dass ich auch keine Milch in meinen schwarzen Tee getan habe - denn selbige war bereits im Jahr 2007 verfallen. Autsch! Für ein Catering eigentlich ein "No Go".

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Männertag: Sechs Stunden Autopflege

Heute bin ich zu einem Kumpel gefahren für einen winzigen Freundschaftsdienst. Ein klein wenig Autowäsche. Ein bisschen säubern hier, ein klein wenig schrubben da... tja, das wärs vielleicht für euch, aber wenn ich mit Auto putzen anfange, dann könnt ihr derweil einen Tagesausflug machen. Für mich war es in dem Sinne eigentlich auch einer.
Das ging allerdings erst, nachdem ich Autobatterie wieder eingebaut hatte, die ich am letzten Wochenende geplättet hatte. Wie? In dem man etwa eine Stunde mit Freunden ein paar Jumpstyle-Schritte zu flotter Hardstyle-Musik übt, dann durch ist, zu Burgerking fahren will, um ein wenig Eis zu futtern und sich wundert, dass der Motor keinen Mucks sagt. Anschieben hat nichts gebracht, also wurde kurzerhand der AVD gerufen.
Nachdem die Batterie also nun wieder ging und ich bei meinem Freund war, wurden erstmal noch in einer schweißtriefenden Aktion die ("etwas" festgerosteten) Winterräder gegen Sommerräder getauscht. OK, die Muttern ließen sich nur unter lautem Knirschen und Kreischen bewegen, was vorübergehende Passanten nach einem sich die Seele aus dem Leib schreienden Kind fahnden ließ, aber nach fast einer Stunde wären die Räder endlich - Dank WD40 - gewechselt.
Der 13-jährige Ford Escort meines Freunds schrie regelrecht nach Pflege. Gegen 14 Uhr haben wir mit dem eigentlich Putzen angefangen. Der Innenraum wurde ordentlich ausgesaugt und das Cockpit und alle Plastikteile entstaubt und dann mit Cockpitpflege behandelt. Die eingebrannten Kekskrümel vom Kroatienurlaub vor 2 Jahren gingen ähnlich gut weg wie heimisch gewordener Staub. Dann noch schnell alles mit Polsterschaum verkleckern, einreiben, abbürsten - voilá, der Innenraum sah bisher ungesehen sauber aus.
Dann gings außen weiter, und es war doch gerade erst 16 Uhr... dann kam noch ein Freund mit einer selbstgebackenen Donauwelle - ein Prachtstück wohlgemerkt, das erstmal verputzt werden musste.
Anschließend gings los mit der Außenwäsche. Erstmal mit einem ordentlichen Autoshampoo und warmem Wasser gewaschen, Scheibenpolitur aufgetragen, mit Reinigungsknete den ganzen Lack glasglatt gereinigt, mit einem speziellen Trockentuch getrocknet, mit einer recht stark abrasiven Politur unschöne Kratzer entfernt, dann mit einer feinen Politur das gesamte Auto nochmals tiefengereinigt, anschließend noch ein hochglänzendes synthetisches Wachs aufgetragen und dann wars auch schon 20 Uhr, wir geschafft, das Auto glänzend und der Grill langsam am Glühen. Mit Würstchen und Grillkoteletts wurde der Tag dann Beschlossen.
So muss ein Männertag sein.

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