Artikel mit Tag hoffnung

Bald keine GEZ-Gebühren mehr für PCs

Herrlich, wenn sich endlich mal jemand traut, sich gegen Willkür aufzulehnen. Hat nicht jeder schonmal überlegt, ob es wirklich rechtmäßig ist, pauschal für jeden PC, den man besitzt, Rundfunkgebühren an die GEZ entrichten zu müssen?
Nun hat ein Anwalt vorm Verwaltungsgericht Koblenz die Pauschalgebühren für PCs mit Internetanschluss geklagt und Recht bekommen. Man erklärt es als verfassungswidrig, dass von der GEZ monatlich 5,52 € allein für den Besitz eines PCs mit Internetzugang (und somit auch Zugang z.B. zu Internetradios) zu verlangen.
Der Anwalt benötigt seinen PC mit DSL lediglich für die Recherche im Internet und nicht, um damit Radio zu hören. Das Gericht definierte damit, dass GEZ-Gebühren nur für Empfangsgeräte angebracht seien, die explizit zu diesem Zweck geschaffen worden sind - und da gehören Computer nicht hinein, denn sie verfolgen viel vielfältigere Zwecke. Das Gericht sah somit das Grundrecht auf Informationsfreiheit eingeschränkt.
Die Berufung wurde zugelassen, nun ist interessant, ob die GEZ sich wehren wird oder ob sich bald für Büros (und Studenten :-)) eine Gebührenentlastung erreichen lässt.

Den Pressetext findet man hier.

Matthias gehts besser

Eigentlich ist die Nachricht nicht ganz taufrisch, trotzdem sollte ich es mal erwähnt haben, dass es meinem damaligen Fahrlehrer Matthias wieder wesentlich besser geht. Die Hirnblutung hat sich eingestellt, die Schwellung ist weg und er liegt nicht mehr in der Intensivstation, sondern macht schon seine ReHa. Die wird aber wohl noch eine lange Zeit dauern, denn Sprache und Bewegungsabläufe scheinen ziemlich mitgenommen zu sein. Wichtig ist aber, dass er noch lebt und auch eine Aussicht darauf besteht, dass er nach der ReHa nahezu normal weiterleben kann.
Ich wünsche ihm weiterhin alles Gute und hoffe, dass er schnell und vollkommen genest.
Ich hoffe, er schaltet irgendwann mal wieder sein Diensthandy ein, darauf wird er wohl Dutzende von SMS haben, die ihm seine ehemaligen Fahrschüler geschickt haben, um ihm alles Gute zu wünschen.

Warum trifft es immer die Guten, die Besten, die Einzigartigen...

Alles Gute, Matthias!Es gibt Menschen, die bedeuten einem einfach viel mehr als andere. Dazu gehören (bei den meisten) die Eltern, die Geschwister, Freunde... in meinem Fall schließt dies auch meinen damaligen Fahrlehrer mit ein. Vor etwas mehr als einem Jahr hat mich Matthias, so heißt er, im Autofahren unterrichtet, ist manches mal an mir verzweifelt und hat mich aber mit Ruhe, Gelassenheit und einer Freundlichkeit, die Seinesgleichen sucht, schließlich dazu gebracht, die praktische Prüfung zu bestehen.
Er war umgezogen, hatte einen neuen Job in einer anderen Stadt bekommen, ich habe ihn lange nicht gesehen. Und nun, vor wenigen Wochen, erfuhr ich, dass es ihm sehr schlecht geht - Diagnose: Hirnblutung. Natürlich ist das nicht das Ende aller Tage, sage ich mir, bei der heutigen medizinischen Entwicklung kann man so etwas nicht nur überleben, sondern auch danach wieder nahezu voll einsatzfähig sein.
Heute habe ich nun mitgeteilt bekommen, dass sein Zustand sich sehr verschlechtert hat. In einem Kraftakt riss er sich vom Bett, alle Kabel abreißend und hinter sich herziehend und fiel schließlich erschöpft um. Um ihn keiner weiteren Gefahr durch sich selbst auszusetzen, versetzte man ihn in ein künstliches Koma.
Ich habe noch nie einem Menschen derart die Daumen gedrückt, dass er seine Krankheit doch bitte überstehe. Matthias hat es einfach nicht verdient. Ein solcher Ausbund an Liebenswürdigkeit hat kein Recht darauf, sterbenskrank zu sein!
Im Namen aller früheren Fahrschüler Matthias' möchte ich ihm alles Gute und eine erfolgreiche Genesung wünschen. Er darf den Kampf nicht aufgeben, die Hoffnung ist allgegenwärtig.
Sollte mich die Nachricht erreichen, dass sich sein Zustand so verbessert hat, dass er Besuch empfangen kann, so möchte ich zu den ersten gehören, die ihm eine weitere gute Genesung wünschen.

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