Artikel mit Tag lockpicking

Erster Lockpicking-Erfolg

Heute habe ich endlich mein erstes Schloss per Lockpicking geöffnet bekommen. Bei einer Grillfeier mit ein paar Freunden habe ich mich am Gartentor versucht, welches mit einem alten rostigen Koala-Vorhängeschloss gesichert war. Zuerst habe ich es am Zaun nicht aufbekommen, dann hat man mir das Schloss gegeben und ein Freund hat es als erster einmal aufbekommen - und dann vorerst nicht mehr :-D. Danach versuchte ich mich und habe es nicht aufbekommen, noch paar Beratungen, Spanner anders angesetzt und zack offen, und das immer wieder. Ein tolles Gefühl, auch wenn das Schloss dann nicht wirklich eine Herausforderung war, denn es ließ sich später (nach erhöhtem Experimentierbedürfnis nach ein paar Gläsern Bowle mit einem ordentlichen Schluck Rum) nur durch ein wenig Wursteln mit Hilfe des Spanners öffnen.
Trotzdem gibt mir das erstmal einen Motivationsschub und alle (ja, auch die 2 anwesenden Damen) haben es mindestens einmal aufbekommen :-).

Wenn man kein ordentliches Werkzeug hat...

Der neue Spanner...dann macht man sich eben welches. Da bei meinem kleinen Übungsschloss der Spanner meines Picksets zwar reinpasst, dann aber nichts anderes mehr, habe ich gestern aus einem Sägeblatt vom Pfennigpfeiffer (1 € für 5 Sägeblätter) unter Zuhilfenahme eines Dremels und eines Sturmfeuerzeugs (die, die nur eine blaue Flamme bringen), einen kleinen Spanner gebastelt. 30 Minuten Arbeitseinsatz - aber dafür ist das Ergebnis sehr zufriedenstellend. Ich hätte allerdings die Verdrehung zur Auflage der Finger schon eher ansetzen können... aber, wie sagt man so schön: Versuch macht kluch (ja, in der sächsischen Fassung ;-)).

Und wieder ein neues Hobby

Southord Pickset in Größe eines TaschenmessersLetzten Samstag habe ich ein neues Hobby geschenkt bekommen, ohne auch nur davon zu ahnen. OK, ich hatte es mir gewünscht - doch das erscheint mir Jahrhunderte her. Die Rede ist vom Lockpicking (Öffnen von Schlössern ohne passenden Schlüssel durch Ausnutzung von herstellungsbedingten Toleranzen und Fehlern im Schloss).
Genauer gesagt wurde mir von einem Freund, mit dem ich zusammen Geburtstag feierte, ein sogenanntes Pickset der Firma Southord geschenkt. In den Abmessungen eines Taschenmessers befinden sich dort ein Spanner (nein, nicht was ihr denkt - das nimmt man, um dem Schlosskern ein leichtes Drehmoment zu geben), sowie 4 Picks (kleine Haken, mit denen man die Stifte im Schloss, die normalerweise der passende Schlüssel herunterdrückt, auf das passende Niveau setzen kann) und einen Extraktor (mit dem kann man abgebrochene Schlüsselteile oder Picks aus dem Schloss entfernen). Da ist also ordentlich was dran, an dem kleinen Teil.
Doch wozu dient eigentlich das Wissen, wie man ein Schloss ohne Schlüssel aufsperrt, wenn man nicht gewillt ist, einschlägige Berufe wie Einbrecher oder Tresorknacker zu ergreifen?

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