Artikel mit Tag auto

Einmal Oschersleben und zurück

Durch Burnout geplatzte Reifen
Kalle-Quer und Querlenker forderten ihr Material ordentlich
Es war wenig los auf meinem Blog, doch natürlich nicht unbegründet. Es gab viel vorzubereiten und zu tun, um meinen Opel Astra G fit für das Opeltreffen in Oschersleben zu machen. So zog z.B. ein Subwoofer und eine gute Endstufe eines Freundes leihweise in meinen Astra ein. Außerdem wurde das Auto noch schön gewienert, von 22 Uhr bis kurz vor 1 Uhr Nachts an einer Aral Tankstelle. Man hatte extra für uns putzwütige 2 Stunden eher die Waschboxen geöffnet ;-).
In Oschersleben gab es viel zu erleben: tausende Fahrzeuge mussten begutachtet, dutzende Stände der verschiedensten Verkäufer inspiziert und das Auto wegen des mengenreich herumfliegenden roten Sandes ständig sauber gehalten werden. Leider war das Treffen nicht mit dem besten Wetter gesegnet: Nieselregen und Bewölkung wechselten sich mit ganz leichten Auflockerungen und ein paar Minuten Sonne ab, bei ziemlich kalten 11 Grad. Und dann musste man bei der Kälte auch noch im Zelt übernachten - da waren schnell 2 Paar Socken gefragt, um es einigermaßen auszuhalten. Die Winterjacke war natürlich zu Hause geblieben (Winterjacke im Mai - das ist doch absurd!).
Da das mein erstes großes Tuningtreffen war, musste natürlich alles mal gesehen werden: Burnout- und Driftshows bis die Reifen platzen (und sogar dann hat "Kalle-Quer" und sein Azubi "Querlenker" noch weitergemacht, bis auch das letzte bisschen Gummi ab war) bzw. der Motor in Flammen aufgeht (passiert bei "Querlenker" und ich war live als Zuschauer dabei), 1/8 Meile Rennen mit Wahnsinnsrennsemmeln, Driftchallenge in der Hasseröderkurve, Public Race... es war genug los.
Zur Verpflegung wurde häufig gegrillt, doch auch die amerikanischen Pommes des Burgerstands für 3,00 € - sogenannte Wedges, waren rot/weiß immer einen Bissen wert :-). Am Abend gabs dann mehere Partylocations, wobei mir das kleine, recht gut gesittete Elektrozelt mehr zusagte als das große mit Stimmungsmusik und haufenweise Saufbolden.
So, nun bin ich wieder richtig da (nachdem ich auch noch einen Umzug direkt nach der Rückkehr von Oschersleben machen musste) und kann weiter bloggen - wenn ich nicht gerade am Auto bastel - denn da tut sich gerade auch einiges in Sachen Audioausbau :-). Das Treffen hat definitiv Lust auf (viel) mehr gemacht.

TuningTreff im Chemnitz Center - wieder bunte Bilder :)

Die Webseite des TuningTreff Chemnitz e.V. ist nun seit dem 03.05. endlich wieder erreichbar. Dort findet ihr auch eine Galerie und einen Blog. Die Webseite wird in nächster Zeit weiter ausgebaut. Da freu ich mich :-).

Ein paar Bilder habe ich natürlich auch selbst geknipst, die seht ihr hier. Über den unscheinbaren Textlink "Zoom" könnt ihr euch eine Version des Bildes in der Auflösung 1280 x 1024 ansehen.

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Stolzer Besitzer automatisch schließender Fenster

Gestern erhielt ich ein von einem Forenteilnehmer aus astra4ever.net ein kleines von ihm entworfenes Elektronikmodul, welches es ermöglicht, die Fenster automatisch schließen zu lassen, wenn ich meinen Astra mit der Fernbedienung zuschließe.
Eigentlich sollte der Einbau ganz einfach sein: eine Verkleidung im Beifahrerfußraum abrupfen und das Modul an drei Drähte des Zentralverriegelungssteuergeräts anschließen. Arbeitsaufwand laut einigen Forenteilnehmern: 15 Minuten.
Tatsächlich von mir und einem Freund insgesamt aufgewendete Zeit: 1 1/2 Stunden. Gestern eine viertel Stunde, um erfolglos an der Verkleidung des Steuergerätes herumzuzerren, heute eine halbe Stunde, um mit etwas sanfter Gewalt die Verkleidung endlich ihrer Steckverankerung zu entreißen, sowie später mit einem Freund eine dreiviertel Stunde, um das Modul an die richtigen Stellen anzuschließen.
Zumindest einen Trost gab es: das Modul funktionierte augenblicklich und es gab keine Fehler in der Fahrzeugelektronik. Das war überhaupt der Sinn der ganzen Aktion, denn eigentlich könnte man schon mit einer Drahtbrücke bewirken, dass die Fenster beim Schließen des Fahrzeugs automatisch zugehen, doch dann würde ein Fehlercode gesetzt, der die Werkstatt immer wieder stutzig machen würde. Und eh ich dafür jedes mal Geld zur Aufklärung eines Fehlers zahle, der keiner ist, fahre ich mit dem Modul, das mich 10 € gekostet hat, ganz gut.

Tuningtreff im Chemnitz Center - ich war da

Mein Astra GIn Chemnitz findet vom Saisonstart (01.04.) ab jeden Sonntag ein Tuningtreffen im Chemnitz Center statt. Dieser "Tuningtreff Chemnitz" soll die größte markenoffene regelmäßige Veranstaltung dieser Art in Sachsen sein. Der Eintritt kostet einen einzigen Euro!
Gestern war ich zum allerersten mal dort und - vermutlich geschuldet durch den heutigen Feiertag - war jede Menge los. Geschätzt 250 - 300 Autos von gar nicht und leicht getuned bis extrem aufgebaut, von wunderschön anzusehen bis hoffnungslos durchgerostet, von 66 PS Standard bis >500 PS Muscle Cars waren anwesend.
Über 2 1/2 Stunden bin ich mit einem Freund durch die Reihen gezogen, mir wurde von einem gigantischen Bassreflex Subwoofer in einem Kombi das Blut aus dem Kopf gedrückt, man durfte ein paar Autos mit Luftfahrwerk bestaunen und Motorsounds anhorchen. Mein Freund war hin und weg von den Audis, vom A3 1.6 bis hin zum RS6. Auch sehr von sich reden oder besser von sich hören machten zwei anwesende Dodge Musclecars, die im Standgas wohl so viel verbrauchten, wie mein Astra bei Vollgas.
Leider hatte ich die Kamera noch nicht dabei als das Treffen stattfand, dafür bin ich später nochmal zurückgekehrt - die Polizei drehte gerade eine gemütliche Runde rein informativer Art und die Kehrmaschine beseitigte die Überreste ein paar (untersagter) Burnouts. Dabei habe ich ein paar Fotos meines Astra G gemacht. Auf dem Treffen habe ich gemerkt, dass jeder mal klein angefangen hat, man konnte sämtliche Ausbaustadien getunter Autos bewundern, auch Unfertiges (ein Teilnehmer kam sogar ohne Heckschürze) und Autos, die niemals getuned werden sollten (z.B. ein hoffnungslos durchgerosteter Seat). Auch beim Lackzustand fiel mir ein Stein vom Herzen: ich dachte immer, die paar Waschstraßenkratzer meines Vorgängers machen mich zum Außenseiter, doch im Gegensatz zu 50% der Teilnehmer war mein kleines Autochen doch ganz gut gepflegt :-).

Warum kann man kleine Autos nicht vernünftig einparken?

Zu diesen Bildern braucht es nicht viele Worte. Ansehen und genießen. Vielleicht findet sich in nächster Zeit ja wiedermal was.
Es war vielleicht besonders Glatt. Oder man musste sich einfach noch mit reinquetschen. (Direkt dort, wo die Straßenlampe rechts im Bild ist, steht ein Auto.)

Noch nicht so schlimm (obwohl es alle anderen auch geschafft haben, sich normal hinzustellen). Hat mich aber an eine gewisse Ka-fahrende Freundin erinnert :-).

Warum schafft Mittweida, was Chemnitz nicht packt?

Gestern und heute gings wieder nach Mittweida. Und jedes mal fiel eins ins Auge: Autobahnen waren geräumt und schwarz (also gelaugt), in Chemnitz aber sonst nichts. Die Leipziger Straße ist nach nun über 4 Tagen Schnee immer noch nicht großartig behandelt worden, die Neefestraße wird von Tag zu Tag glatter und voller mit Matsch. Wann tut man endlich mal was?
Noch viel überraschender: in Mittweida hat man fast überall schwarze Straßen, sogar die meisten Nebenstraßen sind absolut schneefrei und teils sogar trocken! Vielleicht sogar beinahe etwas übertrieben. Aber da fängt man an sich zu fragen: was machen die da anders? Warum machen die es anders? Warum sind die Autobahnzubringer und Landstraßen absolut perfekt behandelt, während man in Chemnitz auf den Hauptverkehrsadern immer noch ins Schlittern kommt?
Bei den Parkplätzen nahmen sich die beiden Städte vor kurzem noch nichts - es gab nur Platz für Dauerparker und man musste befürchten, nach dem Einparken nicht wieder wegzukommen. Jetzt aber hat Mittweida ein paar Großparkplätze in Fachhochschulnähe, aber auch in Wohngebieten geräumt. Warum macht man in Chemnitz so etwas nicht? Sparpolitik, Umweltschutz oder andere geschickte Strategie im Hintergrund, die ich nicht durchschaue?

Schneechaos in Chemnitz und Mittweida (Sachsen)

Ein bisschen Schnee auf dem Auto
Mein halb abgekehrtes Auto... noch ungeschippt.
Gestern, als ich mein Auto abstellte, habe ich mich über die paar Eis- und Schneekristalle am Heck meines Astras gefreut. Doch heute früh offenbarte sich das absolute Chaos auf den Straßen.
Wie geschrieben musste ich wieder nach Mittweida. Über Nacht hatte es derweil ordentlich geschneit. Viele Autos an denen ich vorbeiging waren bis auf halbe Türhöhe eingeschneit und ich - der ich mein Auto in Waldnähe abgestellt hatte - nahm an, dass ich etwas besser dran bin, weil die Bäume bestimmt einiges vom Schnee abgehalten hätten. Doch Pustekuchen, mein Auto sah genauso aus. Und wie mein Auto aussah, so sah auch die Straße aus. Eine dicke Schicht Schneepampe machte, nachdem ich mein Auto in 25 Minuten harter Arbeit und nur mithilfe einer von den hilfsbereiten Nachbarn bereitgestellten Schneeschippe und einem Schneebesen freigearbeitet hatte, das Wenden ebenfalls zum Erlebnis.
Nachdem ich mein Auto zurechtgeschaukelt hatte, rutschte und schlitterte ich schließlich die Leipziger Straße, die Hauptverkehrsader Chemnitz' entlang. Der Chemnitzer Winterdienst bekleckerte sich hier wiedermal nicht mit Ruhm: die Straße war vielleicht mal geräumt worden, doch Streusalz oder Lauge kam nicht zum Einsatz.
 

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Tuning sorgt für mehr Gefahrenbereitschaft - bei den anderen Verkehrsteilnehmern!

Getunter Astra G
(Leider) Nicht mein Auto, aber mein Bild :-)
Ich weiß nicht, ob ihr an eurem Auto die eine oder andere Kleinigkeit verändert habt - größere Felgen, breitere Reifen, Spurplatten für einen breiteren Radstand, Spoilerwerk oder ein geändertes Fahrwerk - alle Tuningmaßnahmen haben eins gemeinsam: die lieben Mitmenschen mutieren zu gewissenlosen Rasern, Dränglern und Idioten.
Besonders optisches Tuning scheint da viel auszumachen. Gurkt man seelenruhig mit Normgeschwindigkeit durch die Straßen, müssen unbedingt ein paar mit völlig überhöhter Geschwindigkeit an einem vorbeibrettern (sie täten das vielleicht auch so, doch mir kommt es im Auto meiner Eltern nie so schlimm vor).
Was aber noch viel auffälliger ist: die "Ampelsprints". Man steht vorn an einer Ampel, auf dem Weg zum Einkaufen und neben einem fährt ein klappriges Ungetüm mit Breitreifen vor. Die Ampel wird grün, man fährt gemütlich los, doch das Ungetüm nebenan verspürt den unbedingten Drang mit Vollgas die Reifen quietschen zu lassen, ehe er quiekend vor Drehzahl und am Begrenzer röchelnd an einem vorbeigetuckert ist.
Anscheinend fahren da draußen viele herum, die unbedingt alles mit 2Fast2Furious vergleichen müssen und dabei vergessen, dass in den Liebhaberfahrzeugen, wie ich die getunten Autos gern nenne, auch nur ganz normale Leute sitzen, die nicht ständig 30 Liter pro 100km raushauen wollen bei einem Ampelstart.
Jüngstes Beispiel und warum ich diesen Beitrag schreibe ist ein weißer VW, augenscheinlich Baujahr 1800, zu 4. besetzt, der neben mir auf einer Linksabbiegespur stand. Der Gegenverkehr fuhr noch, als er kurz hielt und trotz noch mindestens 15 Sekunden Rot einfach mit quietschenden Reifen über die Kreuzung fuhr. Dass er dabei beinahe noch einen Fußgänger erwischt hätte (der ebenfalls bei rot lief), hat er wahrscheinlich gar nicht gemerkt.

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