Artikel mit Tag gesundheit

Trend zur Selbstmedikamentierung nimmt zu, ist das gut?

MedizinMir ist das vor Kurzem aufgefallen. Wer von uns geht eigentlich noch zum Arzt, wenn er irgendein kleines Wehwehchen hat? Schnupfen, Husten, da hat man ja meist schon irgendwas im Schrank stehen, das früher mal geholfen hat. Und solange man dann noch auf Arbeit oder in die Uni gehen kann, ist doch alles gut.
Dass sowas auch nach hinten losgehen kann, das habe ich ja damals gemerkt. Der Auslöser war damals wahrscheinlich ein sogenanntes Pfeiffersches Drüsenfieber. Bei mir jedoch trat es als Husten (ohne Schnupfen) getarnt und mit praktisch keinem Fieber auf, doch der Hustenlöser half nichts. Dann noch ein zwei (schlappe) Gänge ins Fitnessstudio (schließlich hat man ja dafür bezahlt) und schon hat man eine verschleppte Krankheit, die den Herzrhythmus stört.
Wenn man also nicht gerade den Kopf unter dem Arm trägt - wie kann man dann sichergehen, dass man wirklich nur einen simplen Schnupfen hat? Vorausgesetzt natürlich, man möchte auch nicht zum Arzt gehen. Genau dafür habe ich neulich eine interessante Webseite namens gesundheitsberatung.de entdeckt. Wenn man z.b. Fragen zu einem eigenartigen Husten stellen möchte, dann macht man das in der entsprechenden Kategorie, mit den entsprechenden Ärzten, die darauf antworten. Oder wen hin und wieder mal ein paar Herzstolperer beunruhigen, der schreibt seine Bedenken in der Kategorie Herz und Kreislauf nieder. Die Antwort folgt häufig noch am gleichen Tag, sofern man in den Morgenstunden eine Frage gestellt hat. Ein bis drei Ärzte machen sich täglich an die Beantwortung der Fragen der Mitglieder und die "Mitgliedschaft" ist kostenlos.
Also: bevor man sich nächstes mal bei unklarer Selbstdiagnose den Hustenlöser einschmeißt, kann man ja vorher dort kurz seine Symptome schildern und gesagt bekommen, ob das in Ordnung ist oder ob man nicht doch besser zur genaueren Abklärung einen Facharzt aufsuchen sollte. Denn auch scheinbar harmlos verlaufende Sachen können schlimme Nachwirkungen haben.

2 Wochen Krankenhaus und zurück

Ein Halit - ein Salzkristall aus einem Bergwerk
Die längere Pause war unbeabsichtigt, ich lag im Krankenhaus und wollte mich von jeglichem Stress fernhalten, so auch vom Computer. Um es kurz zu machen, habe ich einen länger zurückliegenden Virusinfekt verschleppt und dadurch eine Herzreizung bekommen. Die führte hin und wieder zu Arrhytmien bzw. nun zu Herzrasen, weshalb ich im Krankenhaus landete. Man hat mich schon etwas seltsam angesehen, dass ich bei diesem Puls (quasi minütlich wechselnd zwischen 70 und 185) überhaupt noch laufen und sprechen konnte :-).
Ein unkonventioneller Bluttest brachte schließlich, nachdem ich bereits eine Herzkatheteruntersuchung über mich ergehen ließ (die absolut schmerzlos war, allerdings die 6 Stunden straffes liegen auf den harten Matratzen schaffen einen danach...), den Befund.
Nun heißt es für mich im Groben und Ganzen: gesünder leben!




- mehr Nachtschlaf (nicht mehr von 3 bis 10, sondern von 22 bis 8/9 Uhr)
- mehr Vitamine (an 5 von 7 Tagen der Woche ein Apfel und eine Möhre, so Bio wie möglich)
- wenn mal Party, dann nicht bis 5 Uhr, sondern eher bis 2
- moderate sportliche Betätigung (kein Sportcenter mehr, eher mal leicht Joggen oder Spazieren)
- sowie ein Alternativtherapierundumschlag (autogen), da gegen die Reizung keine angemessenen Medikamente existieren

Alles Dinge, die man auch durchaus als Selbstverständlich hinnehmen kann, für mich aber bisher nicht waren (Standardausrede: "andere müssen das doch auch nicht" - aber ich bin eben niemand anders).
Am interessantesten von allem ist aber die bei der alternativen Therapie enthaltene Umstellung des Salzes von NaCl auf echtes Steinsalz aus dem Himalaya. Es ist leicht orange, schmeckt sehr angenehm salzig und prickelt leicht auf der Zunge. Im Essen habe ich kaum eine Änderung gemerkt, aber das Salz schmeckt wesentlich "weicher" (versucht mal 1 TL Kochsalz/NaCl über 30 Sekunden auf der Zunge zu lassen, dann wisst ihr, was ich meine) und rein chemisch betrachtet enthält es 84 Elemente, statt 1 (NaCl + Trennmittel).
Wenn Interesse besteht, erzähle ich gern mehr über das Salz, bei dem auch eine Umstellung des Wassers von aufgesprudeltem Leitungswasser auf Quellwasser (für den Alltag Volvic, für eine Soletherapie St. Leonhardt Lichtquelle) einhergeht.

Softdrinks führen zu Bauchspeicheldrüsenkrebs - gehts noch?

Sind Softdrinks krebserregend?Gestern ging es wellenartig durch die Nachrichten: Softdrinks stehen Dank einer 14 Jahre andauernden Studie im Verdacht, das Bauchspeicheldrüsenkrebsrisikio um rund 80 % zu erhöhen. Bei Fruchtsäften konnte diese Risikoerhöhung nicht festgestellt werden.

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Keine Grunzgrippe, trotzdem im ... Allerwertesten

Ein süßes SchweinAus dem Urlaub kam ich ja relativ euphorisch. Ein wenig krank, nichts besonderes - kein Fieber = keine Schweinegrippe. So die einfache Rechnung. Aber wer hätte gedacht, dass es einem auch ohne Fieber ziemlich mies gehen kann?
Diese Erfahrung mache ich jedenfalls gerade. Drückendes Kopfweh, mal mehr, mal weniger, das sich auch mit Paracetamol und Acesal irgendwie nicht so recht beeindrucken lassen will, Leistungsfähigkeit nahe 0 und mein Tagesablauf besteht eigentlich nur aus Schlafen, Fernsehen, Husten und Niesen.
Am Montag beim Arzt war Blutabnahme angesagt, am Dienstag die Rede von "explodierten Infektionswerten" und "bleiben Sie zu Hause" und "trinken Sie wie ein Weltmeister". Dann erfolgte meine Krankschreibung bis Donnerstag, sowie die Bitte, dass ich alle 2 Tage zur Kontrolle zum Arzt kommen soll. Sprich: morgen wieder. Ob man mir dann schon wieder Blut abnimmt? Eigentlich habe ich nichts dagegen, aber ich bin derzeit ziemlich untrainiert, was das Abgeben von Blut betrifft. Früher ging ich mal Plasma spenden, da hab ich den Pieks nicht mal mehr gespürt, doch irgendwie sind die Nadeln in die Breite gewachsen... so fühlte es sich für mich Weichei zumindest letztens an :-P. Wenn ich wieder gesund bin, wollten sowieso ein paar Freunde mal wieder mit mir Leben retten gehen - ein wenig Training für die nächste Blutabgabe wäre sicherlich nicht schlecht.

Impfungscheck und Schweinegrippe

ImpfungHeute ging es zum Hausarzt - und natürlich ging es nicht ohne Zahlung der geliebten 10 Euro: Impfungscheck für den Spanienurlaub. Am Ende kam ich jedoch genauso heraus, wie ich hineinging, ohne Nadel im Arm, ohne Pflaster, das ich festdrücken musste, ohne Verband und verworrenen Blick. Kinderlähmung, Tetanus, Diphtherie und sogar Mumps, Masern, Röteln - alle Grundimpfungen da. Aus dem Impfausweis konnte das ein Nicht-Arzt nicht erkennen (schon allein wegen der Handschrift - ob man das extra macht, damit man später nochmal zum Impfungscheck wiederkommen muss?).
Hepatitis A und B konnte ich mir leider nicht reinjagen lassen, denn dafür braucht es erst eine Antikörperbestimmung, die bis zu 4 Wochen dauern kann. Bis zum Urlaub sinds allerdings nur noch 14 Tage und mir wurde versichert, dass ich da in Spanien genauso aufpassen muss wie in Deutschland auch.
Beim Besuch des Arzts fiel mir noch auf, dass auf der Eingangstür ein großes, handgeschriebenes Plakat angeklebt war:
Patienten mit Verdacht auf H1N1 "Schweinegrippe" bitte klingeln und im Hausflur warten!
Leider habe ich es nicht fotografiert.

Die erste Zusammenkunft mit einem Fitnessstudio

Lässt man die extrem wenigen Male außer Acht, bei denen man mit der Schulklasse (6. oder 7. Klasse?) in einem Fitnesscenter war, um mal in die Materie hineinzuschnuppern, ein paar (leichte) Geräte zu testen oder Bowling zu spielen, dann war ich noch nie in einem Fitnessstudio.
Am Dienstag fand nun meine erste wirkliche Begegnung mit einem solchen Ort statt. Zwar gab es noch kein Training, sondern erstmal nur eine Rundführung durch eine Trainerin sowie Klärung der monetären und Vertragsfragen, trotzdem habe ich jetzt schon ein bisschen Ehrfurcht vorm nächsten Termin, dem 17.02. (Dienstag), 12.30 Uhr. Doch ich greife vor.
Erstmal ging es doch nicht wie geplant zu Paramount Fitness, sondern zum S-P-A-S, dem Sportcenter am Stadtpark. Als die Trainerin uns (4 Informatiker) durch das Gebäude führte, wurden einem erstmal die Ausmaße eines solchen Centers bewusst. 7 Tennisplätze, 3 Tischtennisplatten, 4 Bowlingbahnen, 1 Langhantelraum, 1 Großgeräteraum, ungezählte Nebenräume mit sonderlichsten Geräten, Schwimmbad, 5 Squashplätze, 3 Ricochetplätze (Squash mit Decke), 5 Badmintonfelder... (Angaben wie immer ohne Gewähr :-D) gigantisch.

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Back to the boots!

Ok, ich habe in der Überschrift ein wenig übertrieben... selbstverständlich bin ich nicht mit Stiefeln joggen gegangen, aber es reimte sich gerade so schön :-D.
Heute war ich nach einer längeren Pause von knapp über 2 Wochen endlich mal wieder draußen - und es war herrlich. Warum vergesse ich diesen Moment nur manchmal und lasse die Faulheit siegen? Klar, ich könnte jetzt 15 Gründe nennen, warum ich nicht joggen gegangen bin, aber es gibt immer irgendwo ein Zeitfenster, in dem man sich mal die Laufschuhe und leichte Kleidung anzieht und lossportelt.
Heute habe ich zudem mal ein Geburtstagsgeschenk von zwei Freunden ausprobiert, zwei Aerobicgewichte mit je 0,5 kg. Klingt nicht viel, aber ist ideal, um sie beim Joggen an den Händen zu haben. Danach habe ich dann ein paar normale Hanteltrainings damit gemacht (vorher gegoogled ;-)) - nach 5 Sätzen mit je 15 Wiederholungen und das ganze mit 2 verschiedenen Übungen war ich ganz schön geschlaucht... da muss auch was gemacht werden :-).

20-Minuten-Ziel erreicht!

Gestern war ich ganz normal joggen, aber erst 22.30 Uhr. Eigentlich wollte ich mich da gar nicht bewegen, da ich gegen 18 Uhr erfuhr, dass ich am nächsten Tag einen 20-minütigen Vortrag halten muss (ich dachte, ich hätte den erst nächste Woche), aber meine Nerven waren anderer Meinung.
Zur Entspannung gings also mal quer durch die relativ ruhigen Straßen hier und bin etwa 10 Minuten durchgejoggt. Danach gings mir wieder prima und ich konnte nach meinem vorherigen 3 1/2-stündigen Denkmarathon auch wieder über meinem Vortrag brüten.

Heute habe ich mal eine alte Strecke aus dem letzten Jahr wieder aufgewärmt, die mich direkt zu einem gemütlichen kleinen Park hier in der Gegend führt. In dem Park gibt es einen Ringweg unter Bäumen, schummerig durch goldgelbes Licht uralter Straßenlaternen erhellt. Für den Weg brauche ich bei meinem Joggingtempo rund eine Minute. Ich hatte mir als Ziel gesetzt, mindestens 10 Runden zu schaffen. Die Uhr lief natürlich auch mit. Wieviele Runden ich letztendlich geschafft habe, weiß ich nicht. Irgendwann habe ich aufgehört zu zählen. Was ich aber weiß, dass ich satte 20 Minuten durchgejoggt bin - ein neuer persönlicher Erfolg! Danach war ich nicht mal wirklich alle, habe aber gespürt, dass es reicht und ich mich nicht überfordern sollte.
Wenn ich bedenke, dass ich, als ich anfing, nur 3 Minuten durchjoggen konnte, so freue ich mich über diesen gigantischen Fortschritt und hoffe durch stetiges Training irgendwann die 30 Minuten zu schaffen. Dann muss ich die Zeit nicht mehr steigern, die reicht völlig aus. Dann steigere ich nur noch das Tempo - und meine Verfassung.

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