Artikel mit Tag chemnitz

Die erste Fahrt im Auto der Eltern

UmzugskartonsHeute gab es eine Premiere für mich: ich bin zum ersten mal ohne Begleitung meiner Eltern deren Auto gefahren. Sonst habe ich ja meinen Astra G, aber heute musste schweres Gerät aufgefahren werden. Zum Umzug eines Freundes musste der Kofferraum einige Kisten fassen und bis zu 4 weitere Leute mussten standesgemäß transportiert werden. Ich habe mir deshalb von meinen Eltern deren Citroen C5 borgen dürfen. Ein wahres Schlachtschiff, das sich durch die alles glatt bügelnde Federung auch vollkommen anders fährt als mein harter (mit einem CupKit nachgeholfen) Astra. Dazu kommt noch, dass es sich um einen Diesel handelt - aber darauf haben wir ja zum Glück (fast?) alle gelernt.
Der Umzug selbst war erstaunlich schnell vorbei. In 45 Minuten war die alte Wohnung leer (nicht zu fassen, wieviel Zeug man über die Jahre ansammeln kann), in 1 1/2 Stunden waren wir endlich von Chemnitz nach Leipzig gefahren und in einer guten Stunde waren alle Sachen (Dank Fahrstuhl) in der neuen Wohnung verstaut. Noch das Bett zusammengebaut, einen Schrank aufgestellt und fertig. Der Rest findet mit der Zeit seinen Weg von selbst in die (noch aufzubauenden) Regale. Zurück ging es dann in knapp unter 60 Minuten - nicht ganz vorschriftsmäßig. Durchschnittsverbrauch 6,7 l (der meiner Eltern 8,2 ;-)) trotz nicht besonders sanftem Gasfuß - nicht übel!

Impfungscheck und Schweinegrippe

ImpfungHeute ging es zum Hausarzt - und natürlich ging es nicht ohne Zahlung der geliebten 10 Euro: Impfungscheck für den Spanienurlaub. Am Ende kam ich jedoch genauso heraus, wie ich hineinging, ohne Nadel im Arm, ohne Pflaster, das ich festdrücken musste, ohne Verband und verworrenen Blick. Kinderlähmung, Tetanus, Diphtherie und sogar Mumps, Masern, Röteln - alle Grundimpfungen da. Aus dem Impfausweis konnte das ein Nicht-Arzt nicht erkennen (schon allein wegen der Handschrift - ob man das extra macht, damit man später nochmal zum Impfungscheck wiederkommen muss?).
Hepatitis A und B konnte ich mir leider nicht reinjagen lassen, denn dafür braucht es erst eine Antikörperbestimmung, die bis zu 4 Wochen dauern kann. Bis zum Urlaub sinds allerdings nur noch 14 Tage und mir wurde versichert, dass ich da in Spanien genauso aufpassen muss wie in Deutschland auch.
Beim Besuch des Arzts fiel mir noch auf, dass auf der Eingangstür ein großes, handgeschriebenes Plakat angeklebt war:
Patienten mit Verdacht auf H1N1 "Schweinegrippe" bitte klingeln und im Hausflur warten!
Leider habe ich es nicht fotografiert.

Meine erste Privatparty

Vor wenigen Stunden war ich das erste mal auf einer Privatparty. Das Ganze war ein Cocktailabend im Studentenheim an der Reichenhainer Straße (TU Chemnitz) und es wurden bis zu 50 Gäste erwartet. Zur Stoßzeit waren es zwar nur so um die 35 und die Stimmung am Anfang ziemlich lahm, doch mit der Zeit und den Cocktails wurden die Leute lockerer, gesprächiger und die Party gut. Außerdem wurde die Musik kontinuierlich lauter gedreht bis auf ordentliches Partyniveau, was den Spaß noch steigerte.
Ich kannte zwar nicht viele Leute, aber das war egal, denn ich habe wieder ein paar Leute kennengelernt, deren Namen ich mir hoffentlich in Zukunft merke (Gedankenstütze: Mirko, Jacob, Caro, Susi, Steve).
Der Alkohol floss für die 5 € Teilnahmegebühr auch nicht zu knapp und so trank ich einen hervorragenden Tequila Sunrise, gefolgt von einem Vodka-Energy, welcher mich erst einmal stoppen ließ - da ich absolut nichts gewöhnt bin, fing es schon ein klein wenig an zu drehen. Es folgte ein großes Glas Cola, welches die Zustände wieder halbwegs normalisierte und anschließend ein Mojito, gefolgt von einem Campari-Orange (für den Benno, unser Bartender, extra 1 Uhr loszog und eine neue Flasche Orangensaft besorgte - danke!). Vorher ließ ich mich noch auf 1 cl Vodka ein, getrunken mit Ahoibrause. Ich weiß aber, dass das nächstes mal nicht sein muss :-).
Da es dann schon ziemlich im Kopf laierte (sprechen ging aber problemlos und laufen auch, das ist mir wichtig, denn ich hasse Kontrollverlust), ließ ich mir zum Abschied noch ein großes Wasser mit Eis mit auf den Rückweg geben. Meine Freunde fuhren Taxi, ich lief - und war nach einer guten halben Stunde zu Hause. Mit dem Bus wäre ich genauso schnell gewesen.
Zu Hause angekommen, habe ich erstmal 3 Gläser Wasser getrunken und mir 2 Spiegeleier auf ein getoastetes Schwarzbrot gelegt. Kater dürfte morgen nicht die Spur vorhanden sein. Abwarten :-).

Mein Aufenthalt in der Sanitätsstelle

Keine Sorge, mir geht es gut. Ich habe meinen Aufenthalt in der Sanitätsstelle müde, aber zufrieden überstanden.
Die Rede ist natürlich nicht von einem Krankenhaus, sondern von einer Chemnitzer Discothek. Ich war am Samstag zusammen mit 2 Freunden das erste mal dort und kann nun meine Empfehlung aussprechen. Es lief viel House, später auch bekanntere Techno-Lieder und die DJs waren richtig gut. Besonders der House-DJ hat sich nicht einen einzigen Übergang anmerken lassen.
Die Location selbst ist sehr "kuschelig". Auf der Tanzfläche vor der kleinen Bühne haben etwa 20 Leute gleichzeitig Platz, ohne aneinander Gleitreibung auszuüben. Doch auch ohne war es warm genug, Licht- und Soundtechnik heizten zusätzlich zu den milden Temperaturen und der vollen Bude ein. Apropos Licht und Sound: die fanden wir alle erstklassig für dieses kleine Etablissement. Besonders überrascht die Lautstärke: laut genug um Spaß zu haben und die Bässe zu fühlen und "leise" genug, um sich noch problemlos anschreien zu können. Druck auf den Ohren gabs nach Verlassen der Sanitätsstelle aber trotzdem.
Am ehesten kann man die Disco mit dem Atomino vergleichen, zumindest von der Größe her. Die technische Ausstattung ist jedoch um Welten besser. Auch der Eintrittspreis ist entgegen der 10 €, die ich zuletzt im Atomino ließ, eine Ansage: 4 € für eine gute, gemütliche Party mit nochmal derselben Fläche an Garten mit Sitzbereichen und Tischen im Freien.
Wer auf riesige Tanzflächen verzichten kann, auf denen sich die paar Hanseln verlieren, wird in der Sanitätsstelle seinen Spaß haben. Ach, und was die Gerüchte betrifft, dass die zeitig (~1 Uhr) zumachen: wir sind kurz nach 3 Uhr gegangen und die Party war noch in vollem Gange.
Ach, und nochwas: die Getränke sind sensationell günstig. 1,80 € für Cola/Fanta/Sprite (0,3 l) und um die 4 € für jeden Cocktail (auch "Spezialanfertigungen" sind willkommen!) sind vollkommen in Ordnung und Dank der niedlichen Größe der Disco hat man sein Getränk auch flott.

Wieviel Stress ein vergessenes Portmonee bereitet

PortmoneeHeute war so ein schöner Tag, bis ich mich entschloss, heute zum Autowaschen zu gehen. Auf halbem Weg zum Auto fiel mir auf, dass ich meine Jacke vergessen habe, darin befanden sich unter anderem Hausschlüssel und Handy. Aber egal, wer braucht das schon - ich will ja nur mein Auto waschen.
Also zu meiner Lieblings-SB-Box bei Aral und alles fein gewaschen. Da ich heute sehr viel kleines Geld hatte, legte ich mein Portmonee für leichteren Zugriff auf dieses Steuerungsteil für die verschiedenen Waschprogramme. Dann fuhr ich mein Auto zum Trocknen und Wachsen auf einen Staubsaugerplatz, trocknete es ringsum und trug eine Schicht Wachs auf.
Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: das Portmonee liegt noch auf dem Steuerteil! Zumindest glaubte ich das. Doch auf der Steuerung lag es nicht mehr - hatte ich es vielleicht doch eingepackt? Nach fast 30 Minuten Suche und Befragung aller auf dem Waschplatz versammelten Leute, ob sie ein Portmonee auf dem mittleren Waschplatz gesehen hätten, war mein Portmonee immer noch nicht in Sicht. Auch in der Tankstelle war es nicht abgegeben worden (was ich, wenn ich eins gefunden hätte, auf jeden Fall getan hätte).
Der Inhalt war brisant: Ausweis, Führerschein, Fahrzeugschein, Krankenkarte, Bankkarte, Studentenausweis... zum Glück nahezu kein Bargeld (vllt. 2 €). Wenn das alles wegkäme, wäre eine sehr stressige Zeit angebrochen - das alles neu zu beantragen würde tagelang dauern.
Nun fuhr ich also nach Hause, konnte niemanden anrufen und auch nur hoffen, dass jemand zu Hause ist - schließlich hatte ich keine Schlüssel. Und es war auch jemand zu Hause. Als ich die Straße entlanglief und meine Mutter schon aus dem Fenster schaute war es mir bereits klar: der Finder hatte angerufen, und so war es auch. In dem Moment in dem ich hier schreibe, holt mein Vater das Portmonee beim Finder ab. Finderlohn wird es dann wohl auch geben müssen. Warum der Finder es allerdings mit sich genommen hat, ist mir immer noch nicht ganz klar - ganz ehrlich finde ich das nicht (zumal ich direkt vor der Waschbox auf meinem Staubsaugerplatz Wachs auftrug, 10 m Luftlinie). Doch ich bin froh, dass ich es überhaupt wiederbekomme.

Update: Soeben habe ich das Portmonee wiederbekommen - natürlich ist noch alles drin. Ein älterer Herr, TU-Professor, wenn ich meinen Vater richtig verstanden habe, hatte es gefunden. Er hatte es mitgenommen, damit nicht irgendwer es liegen sieht und sich dann an der Tankstelle herausgeben lässt. Hm, naja ok. Schön, es wiederzuhaben :-).

Der Spuk hat endlich ein Ende

Gestern war sie nun endlich - meine Physikprüfung, der so viele Probleme vorausgegangen waren. Die Prüfung war mündlich und ich wägte mich gut vorbereitet - schließlich lag ich meinen Freunden seit 2 Monaten ständig wegen dieser wichtigen Prüfung in den Ohren und in den letzten 2 Wochen habe ich eigentlich kaum noch etwas anderes gemacht, als Physik zu lernen.
Doch mir hat sich nun wieder gezeigt: egal, was man für eine mündliche Prüfung lernt, man lernt immer mit dem falschen Schwerpunkt (und einfach mal eben alles über Kinematik, Dynamik und Schwingungen inklusive der entsprechendne Kreisvarianten war für mich Physiknulpe einfach nicht möglich). In einem mehrere kg schweren Wälzer namens Tipler löste ich die Aufgaben der ersten 120 Seiten, nur um dann zu bemerken, dass ich noch bis Seite 450 kommen müsste, um alles zu wissen. Doch da der Tipler schön linear aufgebaut ist, schwenkte ich auf meinen Hefter um - und verstand ihn sogar wieder (was vor dem Lösen des Buches nicht möglich war). Ich schaute mir vorgestern, also äußerst knapp, noch einmal die - für mich sehr unverständlichen - Sachen wie Drehmoment, Massenträgheitsmoment, Satz von Steiner, Torsionsschwinger und weiß der Teufel was an.
Und nun erübrigt sich eigentlich zu fragen, was denn in der mündlichen Prüfung dran kam. Genau, das was ich mir einen Tag zuvor angeschaut habe und ich nicht glauben konnte, dass so etwas in der Prüfung drankommen kann. Mit einiger Hilfe der zwei mich prüfenden Professoren habe ich mich aber hindurchgekämpft durch das Formeldickicht, erläuterte die Newtonschen Axiome, errechnete Geschwindigkeit und Beschleunigung einer Kraftformel, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, ließ virtuelle Voll- und Hohlzylinder schräge Ebenen herunterrollen und stammelte etwas zum Satz von Steiner zusammen.
Doch wie die Prüfer am Ende der Prüfung schon sagten: es sei nun vorbei und ich müsse nicht mehr darüber nachdenken. Stimmt, denn die Prüfung geht nahezu nicht in die Endnote ein, doch hätte ich sie nicht bestanden, wäre mein Studium gefährdet gewesen. Ach, und noch etwas haben mir die Prüfer gesagt: ich hätte ganz großes Glück gehabt - denn ich sei in der einzigen Seminargruppe, die testweise Physik hatte. Na Klasse >.<

TuningTreff im Chemnitz Center - wieder bunte Bilder :)

Die Webseite des TuningTreff Chemnitz e.V. ist nun seit dem 03.05. endlich wieder erreichbar. Dort findet ihr auch eine Galerie und einen Blog. Die Webseite wird in nächster Zeit weiter ausgebaut. Da freu ich mich :-).

Ein paar Bilder habe ich natürlich auch selbst geknipst, die seht ihr hier. Über den unscheinbaren Textlink "Zoom" könnt ihr euch eine Version des Bildes in der Auflösung 1280 x 1024 ansehen.

AutoViewer requires JavaScript and the Flash Player. Get Flash here.


Mein Ärger mit O2

O2 SurfstickDa lässt man sich einmal von der Werbung einwickeln, holt sich bei O2 einen Surfstick für 1 € und hat dann doch wieder Ärger damit.
Eigentlich sollte es alles ganz einfach sein: O2 Surfstick besorgen, 1 € zahlen und kurz vor Monatsende wieder zurückgeben, falls er nicht atemberaubend besonders ist, und sich über die günstige Testphase freuen. Danach vielleicht noch im Blog schreiben, wie toll doch alles gelaufen ist.
Nun, leider lief das etwas anders. Am Anfang war alles ok, die Geschwindigkeit des Sticks schwankte sehr stark von etwa 800 kbit/s, was sehr annehmbar war, bis hinab zu GSM-Geschwindigkeit - und zwar innerhalb einer Stadt mit einem sehr gut ausgebauten UMTS-Netz, fernab von feuchten Stahlbetonkammern und bleihaltigen Wänden (hoffe ich). Grund genug, den Stick nicht zu behalten - der Vodafone Surfstick von damals war da wesentlich besser.
Also ging es am Donnerstag in den mir nächstgelegenen O2 Shop, weil ich gerade in der Nähe war. Dort wartete ich über eine halbe Stunde zusammen mit einem Kumpel, weil ein Kunde vor uns die PIN für sein Handy vergessen hatte, das Handy nicht dabei hatte, die SIM nicht dabei hatte und seine Telefonnummer nicht kannte - Bingo, der Kandidat erhält Einhundert Punkte! Danach dann noch ein Vertragsabschluss für einen Studententarif inklusive vorerst kostenlosem SMS-Abzockabo, das sich dann nach 6 Monaten in ein geldverschlingendes Ungeheuer verwandelt, welches vom Verkäufer aber nur beiläufig auf Nachfrage des Studenten erwähnt wurde.
Dann, endlich an der Reihe, lege ich die SIM-Karte und den Surfstick hin, bin schon am Wühlen nach der Rechnung: "Wo haben Sie diesen Vertrag denn gemacht? Hier?" und als ich diese Frage verneine, bekomme ich die Sachen wieder: "Sie müssen dorthin gehen, wo Sie den Vertrag abgeschlossen haben. Tut mir leid, dass Sie solange warten mussten." und das wars. Wofür gibt es Datenbanken und firmeninterne Netzwerke, verdammt nochmal?
Also fuhr ich nochmals dorthin, wo ich mir den Vertrag besorgt habe und kam nach gefühlten 15 Minuten dran, die Kündigung wurde vollzogen und ich bekam meinen Euro wieder, für den ich damals den Stick erhielt. Das hätte auch einfacher laufen können.
Heute (Nachmittag) schreibe ich zudem noch einen Beschwerdebrief an O2, denn ich fühle mich mit der Preispolitik verarscht, mir wurden nämlich etwa zur Mitte des Monats 26,94 € abgebucht, was laut Hotline 25 € Anschlusspreis und 2 Tagen anteilig (abgeschlossen wurde der Vertrag am 02.04.) mit 20% Rabatt entspricht. Interessant, dass ich für 2 Tage zahlen soll, an denen ich den Stick gar nicht nutzen konnte! Was wäre, wenn ich am 30.04. den Vertrag abgeschlossen hätte? Außerdem wurden mir in der Filiale wegen der Studentenausführung des Sticks, für die ich den Studentenausweis nachreichen sollte (was ich zur Kündigung tat) 5 € Rabatt auf den Anschlusspreis versprochen, die ebenfalls nicht vorgenommen wurden. Wenn - sollte - ich eine Antwort auf die Beschwerde erhalten, so werde ich mich hier erneut dazu äußern.

Seite 6 von 8, insgesamt 61 Einträge