Artikel mit Tag erfahrung

Vom Gejagten zum Jäger

Langsam aber sicher entwickle ich mich zum Trauermückenjäger. Habe ich früher noch eine nach der anderen verfehlt oder mit dem Luftzug meiner Hände vor mir hergetrieben, erwische ich jetzt 50% sofort und den Rest nahezu immer im Nachgreifen.
So eine Plage ist halt doch was Feines - sie schult die Reflexe!

Warum nur muss ich einen 5-Klingen-Rasierer haben?

Da ich heute Morgen doch ziemlich verwildert aussah, wollte ich mich wie immer rasieren. Eigentlich nichts leichter als das, immerhin verwende ich schon seit über 2 Jahren Nassrasierer. Aber so böse wie heute habe ich mich noch nie geschnitten.
Ich laufe nun, Gilette Fusion Power sei Dank, mit 5 ca. 1 cm langen Schnitten auf der linken Wange herum. Das sieht aus, als hätte ich nicht mit Messer und Gabel umgehen können. Würde ich nicht immer aufs neueste Pferd der Technik setzen, hätte ich nur 3 Schnitte gehabt...

Mein neuer Chilizucht-Aufbau

Fast der ganze vorgestrige Abend ging dafür drauf, meinen größten Wunsch umzusetzen: einen Aufbau, der es mir ermöglicht, auch im Winter problemlos Chilipflanzen zu kultivieren und Früchte zu ernten.
Die Anforderungen waren: das Fenster (wäre auf den Bildern links) musste immer noch komplett zu öffnen gehen (deshalb ist das Brett auch so kurz und die Lampe schief aufgeschraubt) und der Aufbau musste höhenverstellbar sein.
Erste Planungen mit Flaschenzügen wurden schnell verworfen und die Idee mit dem Modularregal nahm im Kopf gute Ausmaße an. Also nichts wie ans Werk, erst in den Hornbach (eher erfolglos), dann in den Praktiker (Bingo!) und Dank 25% auf die Energiesparleuchten (2 x 18W) auch noch richtig Geld gespart.
Hier mal drei Bilder der Pflanzen und des Aufbaus:
Mein Chilizucht-Aufbau
Der ganze Aufbau. Unten liegt ein Beutel mit einem Apfel und einer Chili zum Nachreifen ;-). Die Kamera ist vom extremen Licht stark geblendet.
Nahaufnahme des Modularregals der Chilizucht
Nahaufnahme des Modularregals - rustikal höhenverstellbar und robust, sofern die Wand hält.

Sieht man in der großen Version (draufklicken) besser: mein "Zaungast" - eine Spinne. Hoffentlich futtert sie ein paar der Trauermücken.


Post von der Stadt

Schriftliche Verwarnung fürs FalschparkenWenn man kommunalen Einrichtungen Geld schuldet, dann sind die außerordentlich schnell. Kaum hatte ich mal falsch geparkt (bzw. die Parkuhr vergessen, wie ich schon vor dem Brief festgestellt hatte), ist auch schon Post da.
Aber oho - ich habe mich im Preis geirrt. Nicht 15 € Verwarngeld verlangen die Beamten, sondern 5 €! Da zahle ich doch beinahe gern. Dass ich mit nur einem Drittel davonkomme, damit habe ich auch nicht gerechnet. Wenn man nun noch bedenkt, dass die Politesse, das Porto für den Brief und das gedruckte Knöllchen davon bezahlt werden müssen, bleibt nicht mehr viel übrig fürs Stadtsäckel.

Nun ists passiert...

Jetzt ist es soweit, ich halte meinen ersten Strafzettel fürs Falschparken in Händen (also ein Knöllchen).
Als ich am Donnerstag mein Auto abwarf, um nicht zu spät zu meinem Friseurtermin in der Stadt zu kommen, habe ich vergessen, die Parkuhr hinter die Frontscheibe zu werfen. Und so gehen wiedermal 15 € sinnlos flöten für eine Parkzeit von 90 Minuten. Bei 16,6 Cent pro Minute ist das teurer als jedes Prepaidgespräch :-(. Aber irgendwann musste es halt mal sein - nach 1 Jahr und 9 Monaten mit Führerschein sind das immerhin nur 71 Cent Strafe pro Fahrmonat.

Update: Der Brief mit der Erklärung, warum ich falsch stand und wieviel es mich kostet, ist nun angekommen.

Und alles wegen eines einzigen Euros

Kann sich jemand vorstellen, durch die gesamte Stadt mehrfach fahren zu müssen, weil ein einziger Euro fehlte? So erging es mir, als ich heute meine Werkstatt für den TÜV und ein paar Änderungen bezahlte und auf dem Rückweg "noch schnell ein paar Liter tanken" wollte.
Die Tankanzeige blinkte, was bedeutet, dass ich wirklich nicht mehr besonders weit komme (wenns gegen leer geht, leuchtet sie nur). Also fuhr ich zur ersten Tanke auf meinem Heimweg, einer ESSO-Tankstelle, bei der das Super Bleifrei stolze 1,419 € kostete. Was solls, es musste halt sein. Zuerst tankte ich für 10 €, doch das waren ja nur knapp 7 Liter, also habe ich noch aufgefüllt, bis ich bei 15,34 € angekommen war. Tankdeckel zu, Auto abgeschlossen und rein in die Tanke zum zahlen.
Kurzer Blick ins Portmonee (ja, das ist die neue Rechtschreibung) - ich bekam den Eindruck in ein Fass ohne Boden zu schauen, und das nicht nur, weil das Scheinfach auf einer Seite ein Loch hat. Kleingeld war auch nicht mehr viel drin, also mit EC-Karte Zahlen.
Nach 2 Versuchen und zwei beschämenden "Zahlung nicht möglich" des EC-Geräts kramte ich also hervor, was hervorzukramen war, und kam, man glaubt es kaum, auf 14,34 €. Nur wo sollte der Euro jetzt herkommen? Fürs "aus-den-Rippen-schnitzen" hatte ich nicht die nötige handwerkliche Erfahrung. Doch man gewährte mir Kredit, der eine Euro sei nicht so schlimm, meinte die Kassiererin, schrieb mein Kennzeichen auf und bat mich, im Lauf der Woche den Euro vorbeizubringen.
Da ich natürlich nicht gerne Schulden irgendwo habe, wo man eigentlich gar keine haben dürfte (ich hatte ja schon sogar damit gerechnet, dass sie die Polizei holt), fuhr ich zur nächsten Commerzbank in der Stadt, wo ich, durch viele Zwingpfeile gepeinigt, nur über kilometerlange Umwege hinkam und versuchte, 10 € abzuheben, was scheiterte. So versuchte ich 5 €... niente.
Es blieb mir also nicht erspart, extra nach Hause zu fahren. Ich schmiss mein Auto vors Haus, lieh mir einen Euro von meinen Eltern und schwartete wieder zurück und gab schließlich, etwa eine Stunde nach dem eigentlichen Tanken, den fehlenden Euro ab. Reine Kilometer, die ich für diese Weltreise benötigte: 24.
Klasse, da hätte ich mir das Tanken beinahe sparen können...

Erster Lockpicking-Erfolg

Heute habe ich endlich mein erstes Schloss per Lockpicking geöffnet bekommen. Bei einer Grillfeier mit ein paar Freunden habe ich mich am Gartentor versucht, welches mit einem alten rostigen Koala-Vorhängeschloss gesichert war. Zuerst habe ich es am Zaun nicht aufbekommen, dann hat man mir das Schloss gegeben und ein Freund hat es als erster einmal aufbekommen - und dann vorerst nicht mehr :-D. Danach versuchte ich mich und habe es nicht aufbekommen, noch paar Beratungen, Spanner anders angesetzt und zack offen, und das immer wieder. Ein tolles Gefühl, auch wenn das Schloss dann nicht wirklich eine Herausforderung war, denn es ließ sich später (nach erhöhtem Experimentierbedürfnis nach ein paar Gläsern Bowle mit einem ordentlichen Schluck Rum) nur durch ein wenig Wursteln mit Hilfe des Spanners öffnen.
Trotzdem gibt mir das erstmal einen Motivationsschub und alle (ja, auch die 2 anwesenden Damen) haben es mindestens einmal aufbekommen :-).

Downtime wegen Smilies

Es ist schon verrückt. Da sitzt man spät Abends am PC und will noch ein paar Smilies zum Blog hinzufügen, indem man an einer ziemlich unwichtigen Konfigurationsdatei bastelt und schon geht nichts mehr. Weiße Seite oder sogar ein "Out of memory"-PHP-Fehler erzeugen in mir gewisse Spannungen.
Der Editor, den ich verwendete, Notepad2, war von mir falsch eingestellt worden und speicherte meine Dateien munter im UTF-8-Format, weshalb unbekannte Zeichen in meine Datei wanderten. Wie ich das herausfand? Zum Probieren benannte ich die "Smiliedatei" um und der Blog ging. Im umbenannten Zustand öffnete FileZilla die Datei anschließend nicht mit Notepad2 sondern mit Notepad (das von Microsoft ^^) und siehe da: Blocksymbole. Also überall den Murks gelöscht und voilá, endlich geht alles wieder.
Ach ja: ich suche immer noch ein schönes Zwinker-Smilie... sollte natürlich zu den anderen blauen passen. Leider war keins in diesem Set dabei :-(.

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