Einträge für September 2008

Nicht nur die Menschen müssen ihre Passwörter ändern...

...sondern auch die Anbieter Ihre Methoden.
Soeben sah ich bei Planetopia einen Beitrag zum "Passwortklau im Internet". Sehr seicht aufbereitet, aber es sollen ja auch möglichst viele Zuschauer verstehen, das ist schon ok. Es ist nur schade, dass nicht darauf eingegangen wurde, dass nicht nur die Internetnutzer ihre Passwörter mit Bedacht wählen und häufig ändern sollen (und natürlich auf jeder Seite ein anderes nach dem Schema "§"weHf.FeLvbc3rl12W!2v"&dg§2qs2dAcK"). Und das dann bitte für die weiteren 16 Webseiten, auf denen ich Accounts habe - Bullshit!
Ich plädiere für folgende Lösung, mit der sich so ziemlich jeder abfinden kann: man braucht im gesamten Internetverkehr 2 Passwörter (sorry, weniger sind echt dämlich). Eins für Communitywebseiten, bei denen man sich in der Sicherheit unklar ist (Foren, Datingseiten, Videoseiten, sonstiges Web 2.0), da es dort schonmal vorkommen kann, dass findige Cracker die Userdatenbank erhalten können. Andererseits noch ein besonders für Webseiten wie eBay, ClickAndBuy, PayPal, Amazon und alle anderen Seiten, auf denen man Geld oder Teile seiner Identität verlieren bzw. preisgeben kann und bei denen man einigermaßen hoffen kann, dass sie die Daten sicher sind (verlassen kann man sich da natürlich nicht drauf, aber ich rede von einer Minimallösung, nicht von der sichersten!).
Für die Webseiten, auf denen man richtig was einbüßen kann, sollte es dann auch kein Passwort wie "123456" sein, sondern man sollte kreativ sein, und es sich trotzdem merken können. Wenn man sonst "123456" verwendet, wie wärs dann mit "Eins23Vier5Sechs"? Das steht garantiert in keinem Wörterbuch und hat auch noch eine hervorragende Länge von 16 Zeichen (damals empfahl man 8, heute empfiehlt man 12, wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt ab 16 :-)). OK, es fehlen Sonderzeichen, aber die kann man ja einbauen, z.B. macht man daraus "Eins2§Vier%Sechs" - man ersetzt manche Zahlen durch ihre Shift-Tasten-Entsprechung.

So, genug über sichere Passwörter geredet. Nun noch zu den Anbietern der Webseiten, denn die sehe ich ebenfalls in der Pflicht. Wenn man bei ClickAndBuy z.B. sein Passwort unendlich oft probieren kann ist es klar, dass Wörterbuchattacken wunderbar funktionieren. Man beschränkt das ganze auf 5 Versuche pro IP? Toll, dann verwendet der Angreifer Proxys (Umleitungen über andere Rechner, mit deren IP) oder, wenn er eine dynamische IP hat, trennt er seine Verbindung und verbindet erneut und hat dann eine andere (er wird das kaum von zu Hause aus machen, aber trotzdem besteht die Möglichkeit).
Die intelligenteste Lösung ist derzeit, finde ich, nur eine bestimmte Anzahl fehlgeschlagener Logins pro Stunde/Tag zuzulassen. Drei Versuche sind in meinen Augen zu wenig - auch ich brauche manchmal Zeit, mich an das richtige Passwort zu erinnern. Fünf sind optimal. Es ist so einfach, eine Beschränkung auf 5 fehlgeschlagene Logins an einem Tag einzubauen. Das macht wortlistenbasierte Attacken nicht nur zum Geduldsspiel, sondern unmöglich (insofern das gesuchte Passwort nicht irgendwo ganz vorn in einer solchen Liste steht, z.B. "123456"). Dann brauchen die User nur noch geklaute Datenbanken zu befürchten, und das hoffentlich nicht bei Amazon und Co.

Ach ja: das alles setzt natürlich voraus, dass man sich nicht durch Phishingmails aufs Glatteis führen lässt und keine Keylogger/Trojaner/andere Malware Daten auf dem PC ausspioniert. Dann nützt aber auch das sicherste Passwort nichts. Das ist ein anderes Blatt.

Und alles wegen eines einzigen Euros

Kann sich jemand vorstellen, durch die gesamte Stadt mehrfach fahren zu müssen, weil ein einziger Euro fehlte? So erging es mir, als ich heute meine Werkstatt für den TÜV und ein paar Änderungen bezahlte und auf dem Rückweg "noch schnell ein paar Liter tanken" wollte.
Die Tankanzeige blinkte, was bedeutet, dass ich wirklich nicht mehr besonders weit komme (wenns gegen leer geht, leuchtet sie nur). Also fuhr ich zur ersten Tanke auf meinem Heimweg, einer ESSO-Tankstelle, bei der das Super Bleifrei stolze 1,419 € kostete. Was solls, es musste halt sein. Zuerst tankte ich für 10 €, doch das waren ja nur knapp 7 Liter, also habe ich noch aufgefüllt, bis ich bei 15,34 € angekommen war. Tankdeckel zu, Auto abgeschlossen und rein in die Tanke zum zahlen.
Kurzer Blick ins Portmonee (ja, das ist die neue Rechtschreibung) - ich bekam den Eindruck in ein Fass ohne Boden zu schauen, und das nicht nur, weil das Scheinfach auf einer Seite ein Loch hat. Kleingeld war auch nicht mehr viel drin, also mit EC-Karte Zahlen.
Nach 2 Versuchen und zwei beschämenden "Zahlung nicht möglich" des EC-Geräts kramte ich also hervor, was hervorzukramen war, und kam, man glaubt es kaum, auf 14,34 €. Nur wo sollte der Euro jetzt herkommen? Fürs "aus-den-Rippen-schnitzen" hatte ich nicht die nötige handwerkliche Erfahrung. Doch man gewährte mir Kredit, der eine Euro sei nicht so schlimm, meinte die Kassiererin, schrieb mein Kennzeichen auf und bat mich, im Lauf der Woche den Euro vorbeizubringen.
Da ich natürlich nicht gerne Schulden irgendwo habe, wo man eigentlich gar keine haben dürfte (ich hatte ja schon sogar damit gerechnet, dass sie die Polizei holt), fuhr ich zur nächsten Commerzbank in der Stadt, wo ich, durch viele Zwingpfeile gepeinigt, nur über kilometerlange Umwege hinkam und versuchte, 10 € abzuheben, was scheiterte. So versuchte ich 5 €... niente.
Es blieb mir also nicht erspart, extra nach Hause zu fahren. Ich schmiss mein Auto vors Haus, lieh mir einen Euro von meinen Eltern und schwartete wieder zurück und gab schließlich, etwa eine Stunde nach dem eigentlichen Tanken, den fehlenden Euro ab. Reine Kilometer, die ich für diese Weltreise benötigte: 24.
Klasse, da hätte ich mir das Tanken beinahe sparen können...

Urlaubstagebuch - Italien - 31. August

Laut ADAC Reiseführer gilt Rom an Sonntagen als "nahezu ausgestorben". Die Ruhe, die diese 2 Worte versprechen, geben uns Anlass dazu, heute erneut mit dem Auto nach Anagnina zu fahren, um von dort zum Termini zu fahren, dem U-Bahnhof, an dem sich die zwei U-Bahnlinien Roms (der Vollständigkeit halber: A und B) kreuzen.
Von dort liefen wir, nachdem wir uns einmal im Kreis um ein Gebäude herumverirrten, zum Pantheon, einem von außen schon groß wirkenden kuppelartigem Steinbau, der von Innen aber kolossal wirkt.Blank polierter Stein und eine beachtliche Deckenhöhe, eine interessante Deckenstruktur aus Karos und ein kreisrunde Loch in der Mitte der Decke, durch den voluminöses, grellweißes Tageslicht ins innere fällt und die Reihe von Fenstern, die in einem stockwerk über uns angeordnet sind, beleuchtet. Erinnert erstaunlich stark an die neuen Lichteffekte in DirectX 10 *hust*. Es sind viele Touristen da, aber man kann sich frei bewegen und Bilder zu machen, ohne, dass ständig jemand vor die Kamera springt, ist auch mit wenig Geduld zu bewerkstelligen. Insofern nennt man das dann wahrscheinlich, wenn man vorher an einem anderen Wochentag hier war, "nahezu ausgestorben".
Einen ordentlichen Fußmarsch später sind wir auf dem Piazza Navona angekommen, auf dem sich viele Künstler mit ihren Bildern um einen Obelisken versammelt haben. Wer ein schönes Bild fürs Wohnzimmer braucht und sich das auch etwas kosten lassen möchte, der ist hier gut aufgehoben. Ein Bild in Öl oder Wasserfarbe in Größe eines A4-Blatts von, wie ich finde, sehr hoher künstlerischer Qualität, kostet bei den meisten anwesenden Malern 100 €. Bei größeren Bildern ist die Preisgestaltung nach oben offen. Anzumerken ist, dass die meisten Künstler Szenen Roms bevorzugt dargestellt haben und der Realismus bzw. Idealismus stark vorherrscht. Viele Bilder sind durch den hohen Grad an Idealismus auch äußerst kitschig (weite Blumenmeere unter efeubewachsenen Steinarkaden bei Sonnenuntergang in Küstennähe und ähnliches sind nicht selten) . Wer impressionistische Kunst vorzieht, wird nur wenige Bilder finden, doch ein Angebot ist da.
Als ob das nicht schon genug wäre, ging es noch in den Vatikan. Dazu folgt ein eigener Beitrag.

Urlaubstagebuch - Italien - 30. August

Und nochmal Badetag. Aber diesmal sind wir schlauer und gehen am Vor- und frühen Nachmittag erstmal einkaufen, da meine Sandalen, die schon vorm Urlaub in bemitleidenswertem Zustand waren, nun endgültig drohten, auseinanderzufallen.
Italien - Land der Mode und damit auch der Schuhmode. Es sollte ja also auch kein Problem werden, irgendwo in der Gegend einen Schuhladen aufzutreiben, der auch Sandalen verkauft, oder? Das Finden eines Schuhladens gestaltet sich wirklich nicht schwer, sind die großen Einkaufszentren in Latina doch zu 60% von ihnen ausbelegt. Das Problem: es herrscht gerade so eine Art Sommerschlussverkauf. Wir betreten an diesem Tag knapp 10 Läden und nur einer bietet eine einzige Sandale an, die aber nicht passt und zudem auch noch furchtbar aussieht. Tja, da bin ich wohl zu spät dran. Hätte ich Halbschuhe aller Formen, Farben und Größen gesucht, wäre ich sofort fündig geworden, denn davon gibt es zu Hauf (und dann noch "made in Italy..." *schmacht*, zumindest, sofern man nicht im Geschäft von Nike sucht ;-)).

"Oh Lord, please gib mir meine Language back!"

...dies ist ein Zitat aus einem Lied der Wise Guys mit dem Namen "Denglisch". Nun glaubt man ja, dass dieses Lied augenzwinkernd gemeint ist und darauf anspielen soll, dass die deutsche Sprache mal so klingen könnte, doch dass das noch in weiter Ferne ist, wir aber aufpassen sollen, dass es am besten gar nicht so kommt.
Nun, schön und gut, doch heute wurde ich mir bewusst, dass diese Art zu sprechen gar nicht so ungewöhnlich sein muss. Denn als ich heute gegen 22 Uhr mit dem Bus vom Billard nach Hause fuhr, hörte ich ein Handytelefonat mit (ja, ich gebe zu, ich bin einer von denen, der dann besonders genau hinhört - vielleicht gibts ja was interessantes).
Das Telefonat (die Seite, die ich hören konnte) ging etwa so: "Jo hi. Hier ich. Jo du... ich... wann groovts morgen? ... yeah for sure gehts klar. Wo gehts dann dancen? ... Hm yeah, ich bin dann da in town."
Wie sehr hoffe ich doch, dass das ein Einzelfall bleibt. Es handelte sich bei dem Telefonierenden weder um einen offensichtlichen Immigranten, sondern um ein ganz gewöhnliches Chemnitzer (Haupt?-)Schul-"kind". Zum Glück ist mir ein derart übler Fall des Sprachverfalls bisher erst dieses eine mal untergekommen.
Habt ihr so etwas auch schon erlebt?

Urlaubstagebuch - Italien - 29. August

Ein Straßenzug in RomRom - unvorstellbar groß und turbulent, chaotisch und trotzdem funktioniert alles (vor allem der Straßenverkehr) erstaunlich reibungslos. Wir sind zum ersten mal in der Metropole Italiens und sind regelrecht erschlagen von allem. Die vielen Menschen, die vielen Autos, die missachteten Verkehrsregeln, die Geschäfte, die Hitze. In einem unserer Reiseführer steht ein treffender Satz: "Wer beim Überqueren der Straße darauf wartet, bis kein Auto mehr kommt, der erreicht bei Lebzeiten die andere Seite nicht.". Man muss sich einen Fußgängerübergang suchen (nur da wird das Überqueren des Verkehrsraums toleriert und nicht mit Hupen und Vollbremsungen quittiert), warten, dass man zumindest etwas Abstand zu den ankommenden Autos hat und dann einfach mit konstanter Geschwindigkeit laufen - die Autos fahren um einen herum. Man sollte lediglich nicht langsamer werden oder beschleunigen - der eigenen Gesundheit zuliebe.
Mit der U-Bahn geht es 15 Stationen bis zur spanischen Treppe, einer großen weißen Treppe (die zu dieser Jahreszeit leider nicht mit Blumen geschmückt war, wie das sonst im Frühling der Fall ist) die zu einer Kirche hinaufführt und ihren Namen lediglich daher bezieht, dass ihr gegenüber das spanische Konsulat liegt. Sieht gut aus, die Sonne brutzelt auf einen herunter, man wird von wildfremden männlichen Italienern angesprochen (seh ich so süß aus?) und am Fuße der Treppe liegt ein Brunnen, vor dem sich dutzendende Touristen fotografieren lassen und von dem Wasser probieren - dass die Tauben darin baden, stört niemanden.
Nach einem kurzen Besuch in einem Römer Mc Donald's das tempelartig eingerichtet ist und bei dem die Hamburger wie zusammengeschossen aussehen (und die Sanitäranlagen für ein Mc Donalds äußerst schmutzig sind), geht es weiter auf der Via del Corso, wo sich die teuersten Geschäfte Roms konzentrieren (Bulgari, Prada, Gucci, Louis Vitton, ... alle auf einem Haufen) und einem, wenn mal Preisschilder dastehen, Bilder von Sportwagen durch den Kopf gehen, die man für den Preis einer Handtasche bekäme.
Schließlich dann weiter im Standardprogramm mit Forum Romanum (einer großen Ausgrabungsstätte mit freiem Eintritt), ein wenig außen am Kolosseum entlang und schließlich vollkommen erschöpft mit der U-Bahn zurück.

VooDoo & Serano im EMC Stollberg

Jetzt bin ich wieder zu Hause, der Aufenthalt im EMC Stollberg ist vorüber. VooDoo & Serano, zwei DJs, die in Ibiza Karriere gemacht haben, sollten den Besuchern einheizen. Doch vorerst kam der Resident-DJ, DJ Clipping, wie wir ihn gern nennen, weil wegen seiner Soundeinstellungen die Clip-Lampe (Frequenzen werden wegen Übersteuerung abgeschnitten --> klingt doof, kratzt) durchgängig leuchtet. Mit viel Bass wurde dann die Zeit bis 1.45 Uhr überbrückt. Erst dann traten VooDoo & Serano endlich an und spulten ein paar Lieder ab, gegen 3 Uhr spielte schließlich ihr derzeitiger Hit "Transatlantic Blow" und schwupp war schon wieder der Haus-DJ dran. Ob die beiden nun gegangen waren, weil wirklich wenig los war, weil die paar Leute nicht wirklich mitgefeiert haben, oder weil sie tatsächlich nur so kurz bleiben wollten, weiß man nicht.
Leider passierte auch kurz danach ein Unglück, mit dem wohl niemand von uns rechnete. Einem Freund von mir fiel ein Mädchen auf die Füße, doch nicht aus Interesse. Sie war absolut nicht ansprechbar und lag reglos da. Als sich die ersten um sie versammelten und sie in eine halbwegs sitzende Position zerrten, entschloss ich mich, statt tatenlos rumzustehen, lieber gleich dazu zur Theke zu gehen und Hilfe zu holen. Die Barfrau war sehr aufmerksam und wandte sich sofort an einen der Türsteher, der das Mädchen zusammen mit einem Kollegen aus dem Technofloor trug und dort verarztete.
Auch wenn man das Mädchen nicht kannte, geht mir so etwas nahe. Was war nun los? Zuckerkrankheit, Kreislaufprobleme, epileptischer Anfall? Zumindest schien es nicht absolut schlimm zu sein, denn als wir kurz später den Ausgang passierten, ging der Mann, der den Notfallkoffer bei sich hatte, schon wieder zur Tür hinaus und man wartete auf den Krankenwagen. Ich wünsche ihr eine gute Genesung.

Urlaubstagebuch - Italien - 28. August

Lago di Fogliano - Italien, SabaudiaErstmal wieder Badetag, doch ganz untätig rumsitzen können wir nicht. Am frühen Nachmittag, als uns die Mittagssonne zu heiß wird, fahren wir ein großes Stück der Küste des nahe Sabaudia gelegenen Lago di Fogliano ab, in der Hoffnung, ein paar interessante Vögel sichten zu können, die sich dort oft herumtreiben sollen. Im Reiseführer wurde nur leider nicht erwähnt, dass sich um den See teils riesige Dünen mit dichtem Dornen- und Strauchbewuchs ziehen, über die man kaum drüber gucken kann. Da es sich um einen Naturpark handelt, ist natürlich auch das Betreten der Dünen nicht erlaubt.
Durch Zufall finden wir einen offiziellen Zugang zum See, das Auto lassen wir auf einem üppig berechnetem Parkplatz für ganze 3 Autos stehen (wir sind das 3., was haben wir wieder Glück!) und laufen gute 45 Minuten einen sehr schmalen Wanderweg, gesäumt von dornigen Sträuchern und anderen kratzigen Pflanzen, entlang, ohne auch nur einen einzigen besonderen Vogel zu sehen. Ein paar Möwen hier, zwei Enten da, ein Haubentaucher dort, aber die Reiher, die es hier so zahlreich geben soll, haben sich verflüchtigt. Mit dem Fernglas lassen sich in weiter Ferne noch ein paar wenige schwarze pummelige Vögel ausmachen, die es sich auf Holzstämmen im Wasser gemütlich gemacht haben, aber für die Kamera viel zu weit weg.
Da sich uns nun so wenig bot, ging es den Weg wieder zurück und aufgrund einer Schnapsidee auf nach Nettuno - einem Ort, der nur wenige km entfernt liegt und sogar schon zu Rom gehört. Auf der Fahrt dorthin bietet sich ein kurzer Blick auf das in der Nähe befindliche Atomkraftwerk in Latia, ansonsten gibt es aber auch dort nur die Möglichkeit eines Stadtspaziergangs, bei dem wir einen Bäcker (der, wie wir später feststellen mussten, hohle Brötchen verkauft), einen Gemüsehändler (es duftete regelrecht nach Feld) und eine Eisdiele finden. Nach Genuss von cremigem und erstaunlich herzhaftem Schokoladen-, quietschsüßem "Ferrero Rocher"- und knackig schokoladenbestücktem Stracciatella-Eis geht es schließlich zurück zum Auto (ja, wir haben tatsächlich wieder einen kostenlosen, legalen Parkplatz in der Innenstadt gefunden, nahe des Bahnhofs) und zurück zur Ferienwohnung, wo der Abend bei saftigen Pfirsichen ausklang.

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