Deutschland, deine Hausmeister
Geschrieben von am 3 Kommentare
Der Tag war heute außergewöhnlich ereignislos. Erst erfahre ich, dass ich das Javaprojekt, auf das ich mit Biegen und Brechen hinarbeite, dieses Semester nicht mehr abgeben darf, aber ohne Probleme im Wintersemester abgeben kann und dann entschließe ich mich am Abend noch zu einer kleinen Waldtour - denn das Programmieren eines kleinen Auftrags in C wird doch komplizierter, als gedacht.
Doch was eigentlich heute am besten war, war meine Suche nach einem kleinen feinen Motiv für diesen Blogeintrag, der sich eigentlich nur mit dem heutigen - unspektakulären - Jogginglauf beschäftigen sollte. Kurz vor Ende meines Laufs suchte ich noch nach einem Motiv und fand eine Amsel (nichts weltbewegendes) zwitschernd auf der Dachrinne eines Hauses sitzen. Was solls, denke ich mir, vielleicht hat ja einer der Blogleser noch nie in seinem Leben eine Amsel gesehen. Ich packe folglich die Kamera aus meinem Rucksack aus, fahre den Zoom voll raus und versuche - durch Gegenlicht und trotzdem schlechte Lichtverhältnisse erschwert - ein brauchbares Foto zu bekommen.
Womit ich nicht rechnete: von hinten sprach mich jemand an. Ein älterer Herr von ordentlich genährter Statur mit angegrautem Bart und langsam grau werdendem Haar. Er fragte mich mit ungläubigem Unterton, was ich denn bitte hier fotografiere. Meine Erklärung mit der Amsel schien ihm ein wenig merkwürdig, doch er hatte schnell seine Brille gezückt, sah die Amsel, klopfte mir auf die Schulter und wünschte mir noch viel Glück. Interessant. Was ich erst nach einem Blick auf ein Werbeschild in der Nähe sah, war, dass das Gebäude das Haus eines Verlags war, der wohl Industriespionage vermutete, da ich seine Dachrinne ablichtete.
Doch was eigentlich heute am besten war, war meine Suche nach einem kleinen feinen Motiv für diesen Blogeintrag, der sich eigentlich nur mit dem heutigen - unspektakulären - Jogginglauf beschäftigen sollte. Kurz vor Ende meines Laufs suchte ich noch nach einem Motiv und fand eine Amsel (nichts weltbewegendes) zwitschernd auf der Dachrinne eines Hauses sitzen. Was solls, denke ich mir, vielleicht hat ja einer der Blogleser noch nie in seinem Leben eine Amsel gesehen. Ich packe folglich die Kamera aus meinem Rucksack aus, fahre den Zoom voll raus und versuche - durch Gegenlicht und trotzdem schlechte Lichtverhältnisse erschwert - ein brauchbares Foto zu bekommen.
Womit ich nicht rechnete: von hinten sprach mich jemand an. Ein älterer Herr von ordentlich genährter Statur mit angegrautem Bart und langsam grau werdendem Haar. Er fragte mich mit ungläubigem Unterton, was ich denn bitte hier fotografiere. Meine Erklärung mit der Amsel schien ihm ein wenig merkwürdig, doch er hatte schnell seine Brille gezückt, sah die Amsel, klopfte mir auf die Schulter und wünschte mir noch viel Glück. Interessant. Was ich erst nach einem Blick auf ein Werbeschild in der Nähe sah, war, dass das Gebäude das Haus eines Verlags war, der wohl Industriespionage vermutete, da ich seine Dachrinne ablichtete.
0hrpheus
".. das Haus eines Verlags war, der wohl Industriespionage vermutete.."
Der Verlag vermutete Industriespionage?
Woher wusste der Verlag von dir?
Oder arbeitet der ältere Herr für den Verlag?
Oder aber meintest du, dass der ältere Herr Industriespionage vermutete?
Hmm, war dann wohl doch mehr als nur eine Frage ^^
Achja, vlt. sitzt "die Amsel" ja immernoch dort?! Vlt. war/ist es ja garkeine Amsel?! Vlt. war/ist es ja ein Industriespionagegerät (Wortneuererfindung 4tw ^^)?! Vlt. ist es ja auch DAS Industriespionagegerät des älteren Herren?! Aber wenn es DAS Industriespionagegerät des älteren Herren gewesen wäre bzw. ist, hätte er es dich dann einfach Fotografieren lassen?! ... ^^
Sebi
Und der Hausmeister dachte vielleicht, dass ich nicht erkennen werde, dass es keine Amsel ist ^^. Und ich muss sagen, er hatte Recht.
Leonard Goldmann
Nicht das ich was zu verbergen hätte, aber in diesen Zeiten...