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Rasenmähen ist wichtig - willkommen zurück

Zumindest dachte sich das wohl die Hausverwaltung, als heute - mitten in der Nacht - um 10.31 Uhr rings ums Haus herum die Rasenmäher anfingen zu dröhnen.
Natürlich dachten wir genauso, schließlich kamen wir doch 5.30 Uhr zu Hause an und konnten bis dahin ganze 5 Stunden in aller Seelenruhe schlafen, nachdem wir etwas über 1400 km aus Italien zurückgefahren sind (10.30 Uhr am Sonntag waren wir losgefahren).
Na was solls, raus aus den Federn, gut frühstücken (Rührei, Speck und Würstchen... mal richtig auf die Kacke gehauen) und meine Chilipflanze, die ich in erbärmlichem Zustand in Italien erstanden habe, umgetopft (die Erde war düngerverseucht), Sachen ausgepackt, Post lesen, Mails beantworten etc. Zum Glück gab es keine schlechten Nachrichten.
Und da ich mich so lange nicht melden konnte (erstaunlich, wie selten Internetcafés in Italien sind und W-LAN - was ist das?), noch viele Grüße an die kürzlich Weggezogene, an die bald weit Wegziehende, an den schon sehr weit Weggezogenen und alle hier gebliebenen :-).

In den nächsten Tagen werde ich auch täglich einen Eintrag aus meinem Reisetagebuch bloggen, jeden Tag einen. Ich hoffe, ihr amüsiert euch, auch wenn sichs manchmal ein klein wenig wie ein Reiseführer liest :-D.

2 Wochen Urlaub

Die Zeit ist reif, wir (meine Eltern und ich) brechen nun erstmal in den Urlaub auf. Es geht nach Italien an den Lago di Sabaudia nahe der gleichnamigen Stadt, ein ordentliches Stück unterhalb von Rom.
Ab jetzt warten etwa 15 Stunden für die 1400 km Autofahrt auf uns. Je nachdem, ob sich mal ein lauschiges Internetcafé findet, werde ich mich auch mal von dort melden.

Bis denne!

Blattläuse - der biologische Erstschlag

Neemlugan - Neem mit EmulgatorDie Pflanzen, die ich mir vor einigen Wochen bei Pepperking bestellt habe, gedeihen relativ gut. Leider waren sie mit einer Plage versehen: Blattläusen dreierlei Sorten: rote, schwarze und grüne. Die schwarzen und grünen sind entweder eines unnatürlichen Todes (durch meine Finger) gestorben, oder sie haben den Platzwechsel nicht vertragen. Die sind jedenfalls von selbst ausgestorben. Die roten jedoch hielten sich leider sehr gut.
Egal wieviele Dutzend ich an einem Tag vernichtet habe und glaubte, die Pflanzen endlich davon befreit zu haben, sie kamen immer wieder. Doch nun reicht es mir mit gewellten Blättern und abfallenden Blüten (nur eine einzige Frucht hat es bis jetzt geschafft, durchzukommen, die anderen wurden abgeworfen :-(), ich hole zum biologischen Erstschlag aus!
OK, eigentlich ist es kein Erstschlag, denn Spritzen mit Kartoffelbrühe und Spülmittel habe ich schon versucht, doch das haben meine Widersacher alles überlebt. Das Mittel von heute stammt nicht aus meiner heimischen Küche. Es handelt sich um Neemulgan, ein Öl aus den Samen des Niembaumes, geschmischt mit einem Emulgator für eine bessere Wasserlöslichkeit. Neem gilt als wunderwaffe gegen Blattläuse und andere Insekten, ist im ökologischen Landbau zugelassen, für Säugetiere und Nutzinsekten ungefährlich (es ist nicht mal reizend oder gesundheitsschädlich, wie die Chemiekeulen). Der Wirkstoff zersetzt sich am Sonnenlicht innerhalb von 24 Stunden, man kann dann also bedenkenlos auch die Früchte essen - was will man mehr?
Vielleicht einen besseren Geruch... denn das Zeug stinkt wirklich furchtbar. Eine Mischung aus Knoblauch, Luftballongummi und Karamell. Doch wenigstens verfliegt der Duft nach wenigen Minuten.
Nun, ich bin gespannt, ob es etwas bringt. Ich habe 5 ml auf 750 ml Wasser gegeben und die Pflanzen ordentlich eingesprüht und auch etwas damit gegossen. Man sagt, die Blattläuse wären nach 12 - 24 Stunden hinüber. Mal sehen :-).

Ach, was im Hintergrund so gelb leuchtet ist bisher die einzige Frucht, die es geschafft hat, zu reifen. Allerdings handelt es sich bei ihr Ausnahmsweise nicht um eine Chili, sondern um eine "supersüße Paprika" :-D.

Nicht passiert? Von wegen!

Der letzte Eintrag ist schon ein wenig her, aber nicht etwa, weil es mir an Erlebtem mangelte, sondern weil ich am Abend zu geschafft war, um hier etwas zu verfassen.
Da war einmal der Freitag, an dem ich mit einer Freundin im Alleingang deren Wohnung malerte, dann der Samstag, an dem ich einer anderen Freundin half, aus dem 5. Obergeschoss auszuziehen und sich bei ihrem Freund einzuquartieren. Am Sonntag putzte und pflegte ich zusammen mit dem Freund dieser Freundin sein Auto etwa 5 Stunden lang und am Montag half ich der Freundin, der ich am Freitag beim Malern geholfen hatte, ihre Möbel aus dem 4. Obergeschoss in ihre neue (frisch gemalerte) Wohnung in einer anderen Stadt umziehen zu lassen. Am selben Tag fand dann schließlich bei einem anderen Freund die Erlösung in Form eines Grillabends statt, an dem ich kräftig zulangte.
Kurzum: ich hatte ein einigermaßen ausgefülltes Wochenende und habe einen nicht zu verachtenden Muskelkater.

Ein Gedanke schwirrt mir aber noch im Kopf: warum müssen Studenten und Azubis immer im 4., 5., 137. Stock wohnen?

Back to the boots!

Ok, ich habe in der Überschrift ein wenig übertrieben... selbstverständlich bin ich nicht mit Stiefeln joggen gegangen, aber es reimte sich gerade so schön :-D.
Heute war ich nach einer längeren Pause von knapp über 2 Wochen endlich mal wieder draußen - und es war herrlich. Warum vergesse ich diesen Moment nur manchmal und lasse die Faulheit siegen? Klar, ich könnte jetzt 15 Gründe nennen, warum ich nicht joggen gegangen bin, aber es gibt immer irgendwo ein Zeitfenster, in dem man sich mal die Laufschuhe und leichte Kleidung anzieht und lossportelt.
Heute habe ich zudem mal ein Geburtstagsgeschenk von zwei Freunden ausprobiert, zwei Aerobicgewichte mit je 0,5 kg. Klingt nicht viel, aber ist ideal, um sie beim Joggen an den Händen zu haben. Danach habe ich dann ein paar normale Hanteltrainings damit gemacht (vorher gegoogled ;-)) - nach 5 Sätzen mit je 15 Wiederholungen und das ganze mit 2 verschiedenen Übungen war ich ganz schön geschlaucht... da muss auch was gemacht werden :-).

Realisieren wir den Fehler nicht?

Als ich eben beim Zappen ein Stück der ZDF-Berichterstattung über die Olympischen Spiele mitbekommen habe, wurden zwei Syncronspringerinnen interviewt, die laut ihrer eigenen Aussage ihre Bronze-Medaille noch gar nicht "realisiert" hätten.
Wie jetzt - haben die die Medaille nun schon, oder nicht? Denn wenn die Medaille noch gar nicht realisiert wurde, dann haben sie die noch nicht erreicht. Was soll also die ganze Aufregung über Bronze für Deutschland?
Es könnte natürlich sein, dass die Springerinnen aus Unwissenheit das Wort "realisieren" als Synonym für "verinnerlichen" oder "bemerken" verwenden wollten - im Englischen heißt "to realize" doch auch "bemerken". Was aber viele vergessen: englische Wörter kann man nicht immer einfach so ins Deutsche transportieren. "Realisieren" bedeutet im Deutschen schon lange (und noch immer) lediglich "verwirklichen", "durchführen" usw. Den "false friend" aus dem Englischen hat man erst vor kurzem in die Umgangssprache gepresst.

Meine kleine Chilifarm

Wenn man sich so durch einschlägige Chiliseiten wühlt, findet man immer wieder Informationen, dass es für eine Aussaat bereits um Welten zu spät ist. Aber, wie das so ist, habe ich es trotzdem einfach mal mit ein paar Kernen aus einer Wagner Gewürzmischung probiert und schon wirklich niedliche Pflänzchen herangezogen, die jetzt auch ordentlich wachsen. Die Pflanzen, die ihr hier seht, sind etwa 10 Tage alt. Nicht schlecht, oder?
Hoffentlich werden deren Früchte genauso schön würzig wie die Brösel aus dem Wagnertütchen.

Die Polizei, Hüter der Straßenverkehrsordnung

Immer wieder fällt mir auf, dass die Fahrer von Polizeiwagen auch ohne Blaulicht des öfteren am Bleifuß leiden. Diese furchtbare Versehrung veranlasst den gepeinigten Wagenführer dazu, schneller zu fahren als (die Polizei) erlaubt. 65 in der Stadt, da zuckt schon mancher mit dem Blitzauslöser, doch für die Herren in Grün macht man da wohl Ausnahmen.
Heute nahm ich einen Freund mit, erzählte ihm von meinem Leid und dass Polizeiautos nahezu immer zu schnell fuhren, doch das Exemplar vor uns schien es nicht eilig zu haben. Der Bus (in manchen Kreisen liebevoll Sixpack genannt) fuhr strikt seine 50, als hätte man die Nadel an der Zahl festgeklebt. Doch dann: der Bus bremst ganz sanft, was will er nur? Fast 23 Uhr, will man uns etwa kontrollieren? Ah, weit gefehlt. Der Gute wollte nur abbiegen - natürlich ohne zu blinken - denn das schickt sich heute ja bei Otto Normalbürger auch nicht mehr, folglich darf sich die Polizei das auch leisten.
Sollten die "Hüter des Gesetzes" nicht eigentlich eine gewisse Vorbildwirkung ausstrahlen, auch wenn es den Beamten im Wagen vielleicht auf die Nerven geht, mit gestrichenen 50 durch die Stadt zu zuckeln und ständig umständlich den Blinkerhebel bedienen zu müssen? Denn wenn sich schon die Polizei nicht an die Vorschriften hält, wer sollte es dann tun? Denn gerade das "Nicht-blinken" halte ich für eine zu unterbindende Unsitte, die leider immer mehr an Popularität gewinnt.

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