Einträge für March 2009

Scherzbewaffnung für den 1. April

ArbeitsunlustbescheinigungSeit ein paar Minuten ist er da, der Tag, an dem nach Herzenslust Streiche gespielt werden dürfen, ohne dass man auf seine Manieren achten muss. Ok, ein paar Grenzen gibt es natürlich, aber für alle die unter euch, die noch keine richtige Idee haben, was und wem sie an einem 1. April einen Streich spielen können, hätte ich hier ein paar Klassiker im Angebot:







1. "Du bist da gelb."
Wohl der Klassiker schlechthin: mit todernster Miene aus einem Gesprächsthema heraus sagen: "Ähm, du bist da gelb". Und man zeigt mit dem Finger auf eine Stelle der Kleidung der Person, die tatsächlich gelb ist (von Haus aus). Trotzdem schaut jeder nach. Ein kurzes "April April!" besiegelt den Scherz. Für die Pedanten: das geht auch mit andersfarbiger Kleidung.

2. Loch in der Socke
Zum Gähnen langweilig, aber bei den meisten leider immer noch populär: "Du hast ein Loch in der Socke", wenn derjenige sich gerade die Hausschuhe anzieht oder sonstiges. Wer nachguckt, ist selber schuld... ich habe noch nie so viele Löcher in Socken gesehen, wie ich am 1. April angeblich haben sollte.

3. W-LAN Kabel und Schicken
Was unsereins als vollkommen bescheuert erachtet, funktioniert bei technisch unversierten Leuten erstaunlich gut (z.B. in WGs): Internet unauffällig funktionsuntüchtig machen (z.B. Benutzername an einer Stelle verändern, wenn möglich) "Geh mal bitte kurz in den Keller, da liegen noch 5 Meter W-LAN Kabel."
Überhaupt sind "Schick-Scherze" relativ populär, vom Ambossklangfett bis zum grünen Wasser für die Wasserwaage oder Wechselstrombatterien ist alles dabei. Wobei eher gemeine Chefs ihre Azubis damit auf Trab halten.

4. Das war mal dein Paket
Weniger bekannt und recht speziell: dein "Opfer" erwartet ein Paket und du kennst in etwa die Größe des Inhalts? Fülle ein Paket, das der Größe entspricht, mit Scherben (zum Beispiel von dem unliebsamen Bleikristall, das du sowieso noch nie leiden konntest), adressiere es an das "Opfer" (ein einfacher Aufkleber reicht, muss kein Postetikett sein), den Absender kannst du dir sparen. Noch schön zukleben, damit alles toll aussieht. Jetzt einfach zum Opfer gehen: "Du, ich hab heute das Paket hier für dich beko..." - ein vorgetäuschtes Stolpern später landet das Paket auf dem Boden und es scherbelt ordentlich. Sorgt garantiert für ein paar heitere Schocksekunden.

5. "Der Rechner geht nicht mehr!"
Dein Kollege verlässt seinen PC gern, ohne ihn zu sperren? Mach einen Screenshot vom Desktop, verstecke die Startleiste (oder schneide sie aus dem Bild heraus), setze den Screenshot als Hintergrundbild und klicke mit der rechten Maustaste auf den Desktop --> Ansicht --> bei "Desktopsymbole anzeigen" den Haken entfernen. Die Freude, wenn der Kollege/Mitbewohner/Kumpel versucht, ein Programm zu öffnen, ist sicher groß.

6. Arbeitsunlustbescheinigung
Die Arbeitsunlustbescheinigung ist ein dem Krankenschein/der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nachempfundenes Dokument zum Ausdrucken und selbst ausfüllen. Dem Chef oder wem auch immer fällt auf den ersten Blick nicht die Sinnlosigkeit der angegebenen Daten auf. Wenn man sich gut mit dem Chef versteht auf jeden Fall einen Lacher Wert.

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Schon GEZ-uckt?

Heute kamen zwei Briefe der Gebühreneinzugszentrale, kurz GEZ ins Haus geflattert. Erstmal schon komisch: einer an mich und einer an meinen Vati. Warum diese beiden Briefe gleichzeitig und warum in dieser Konstellation?
Ich wurde wiedermal aufgefordert meine Einnahmen offenzulegen. Verdiene ich bereits 276 Euro und besitze einen Rundfunkempfänger, darf ich GEZ abdrücken. Doch zum Glück kann ich Ersteres getrost verneinen, obwohl der Blog nah rankommt (haha). Doch was ist nun in dem zweiten Brief, den mein Vati erhielt?
Lustigerweise genau das gleiche, das ich bekam: ob er noch bei seinen Eltern wohne, wie die Teilnehmernummer seiner Eltern sei, ob er schon eigenes Geld verdiene und über 276 Euro käme... Da konnte man sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, es erinnert tatsächlich ein wenig an den Vorfall mit Adam Ries, denn die Eltern, meine Großeltern, sind leider schon seit einigen Jahren verstorben und mein Vati über 50 Jahre alt.

"Killerspiele", "Gewaltverherrlichung" und anderer Murks

Seit Winnenden (ja, es gibt tatsächlich eine Stadt, die so heißt und die hat nicht nur eine Schule, sondern da ist richtig 'ne Stadt drumrum gebaut - boah!) hört man ja von nichts anderem mehr als Ausräumung der "gewaltverherrlichenden Killerspiele" da und Verbot der ESL Pro Series LAN-Party (sozusagen die Bundesliga der "Killerspiel"-Spieler) dort.
Da fragt man sich: haben die denn einen an der Waffel? Wie kann man sich von den Medien nur so die Meinung bilden lassen? Bisher konnte noch kein einziger sinnvoller Zusammenhang zwischen dem Spielen von Spielen mit Gewalt (und nur das sind sie!) und dem Ausüben von Gewalttaten im echten realen Leben gefunden werden. Fakt ist nur eins: wer reale Gewalt mag, der ist empfänglicher für Spiele mit Gewalt. Doch im Umkehrschluss muss das nicht heißen, dass jeder, der ein Spiel mit Gewalt spielt, auch reale Gewalt mag (analog: jedes Toast ist ein Brot, aber nicht jedes Brot ein Toast). Die Medien vergessen das aber gern, bzw. haben sie es noch nicht mitbekommen.
Auch lustig: jedes mal, wenn von "gewaltverherrlichenden Killerspielen" im Fernsehen oder sonstwo die Rede ist, wird automatisch ein Video von Counter Strike eingeblendet, bzw. das Spiel in einem Atemzug genannt. Warum bezieht man sich auf eins der taktisch anspruchsvollsten, am wenigsten Gewalt verwendenden Spiele? Die Antwort ist einfach: das Spiel wurde schon so oft fälschlicherweise ins Visir genommen, dass die Leute, die noch nie ein Computerspiel auch nur in der Hand hatten, nur dieses eine Spiel kennen und es mit dem Ausbund des Bösen gleichsetzen. Meiner Meinung nach reicht es bereits aus, Spiele zu indizieren, oder sogar, wie im Beispiel von Soldier of Fortune, zu beschlagnahmen. Derartige Spiele, in denen es nur um das Abtrennen von Körperteilen und um Blutorgien geht und der Spielspaß sich einzig und allein aus den Schlachtfesten zusammensetzt, können meiner Meinung nach wirklich ihrer Daseinsberechtigung beraubt werden (was ja auch schon geschieht). Bei dieser Art Spiel kann man schon davon ausgehen, dass sie den Tatbestand der Gewaltverherrlichung erfüllen.
Doch nun sehen wir uns das mal für Counter Strike an: in diesem Spiel lebst du, oder du bist tot. Ein bis zwei Treffer, mehr hält der Charakter, den der Spieler führt, meist nicht aus. Abgetrennte Gliedmaßen oder Bluteffekte sucht man vergebens in der offiziellen, online spielbaren Version. Wo ist die Gewaltverherrlichung oder Gewaltverharmlosung? Es wird Gewalt ausgeübt, keine Frage, schließlich schießt man ja auf virtuelle Menschen. Doch hierin kann ich nicht erkennen, wo dabei grausame oder unmenschliche Verhaltensweisen zutage treten, die die Menschenwürde verletzen. Würde bei einem Kopfschuss dem Gegner selbiger explodieren und eine Blutfontäne in den Himmel schießen, während der Getroffene noch ein wenig herumrennt... ok, dann weg mit dem Schund, wie es z.B. bei Manhunt passiert ist. Doch trifft man in Counter Strike einen Gegner, fällt er zu Boden. Das wars. Keine Sterbeanimationen, keine Knirschgeräusche, nichts. In der deutschen Version verschwindet die Leiche sogar nach kurzer Zeit.
Man kann noch lange und viel über das Thema schreiben, aber ich bin gerade etwas kränklich und werde deshalb hier an dieser Stelle abbrechen. Schreibt mir doch mal, was ihr so von der aktuell wieder entflammten Diskussion um "Killerspiele" haltet.

Eine Karikatur zur Bankenenteignung

Wie jeden Tag schlug ich auch heute die Freie Presse auf, um mir die Karikatur des Tages, gezeichnet von Jürgen Tomicek, anzusehen und wenn es nicht so traurig wäre, könnte man losprusten vor lachen.
Heute sieht man auf der Karikatur, die die Bildunterschrift "Stimme aus dem Jenseits" trägt, eine Angela Merkel, die ein paar große Dokumente mit sich herumträgt. Die Aufschrift: "Bankenenteignungsgesetz". Ihrem Gesichtsausdruck zu entnehmen ist, dass sie sich ertappt fühlt, Angstschweiß spritzt um ihren Kopf herum davon.
Doch was ist los? Die Sprechblase "aus dem Off" gibt Aufschluss: "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf!". Wer dieses Zitat mal prägte, darüber wird diskutiert, doch die meisten sagen, es war ein Ausspruch Erich Honeckers (was nicht bedeuten muss, dass die Mehrheit Recht hat).
In anderen Ländern muss es doch eigentlich mit Empörung aufgenommen werden, dass ein sozialistisches Element - die Enteignung - erstmals wieder Einzug in deutsches Recht hält. Zwar (geplanter Weise) nicht auf Dauer, doch das hat man "früher" auch immer gesagt.

Die Karikatur lässt sich übrigens auf Tomiceks Homepage einsehen. Dort einfach auf "20.03. Banken-Enteignungsgesetz" klicken :-).

Einer schöner Abend mit Freunden im 1866

Diesen Donnerstag ging es nach ein paar Stunden Billard im Moskau und einem Happen bei McDonalds auf ins 1866 in Chemnitz. Seltsamerweise war der Treppenaufgang im Foyer der Villa Zimmermann gesperrt, doch über die Treppenhäuser konnte man auch in die anderen Floors gelangen, wurde mir gesagt.
Ich konnte nicht erkennen, dass die Türsteher sonderlich auf die Kleidung geachtet haben. Ein ordentliches Aussehen ist mit Hemd und Anzughose genauso möglich wie mit T-Shirt und Jeans. Und von letzterer Kombination sah man besonders im Laufe des Abends sehr reichlich. Nur einen Hinweis gab der Türsteher einem Kumpel: "Nächstes mal bitte keine Stahlkappenschuhe." - Einlass gewährt. Von daher meine Frage an die, die schon einmal wegen ihrer Kleidung nicht reingekommen sind: Was tragt ihr, verdammt nochmal?
Große Gesprächsthemen des Abends waren wohl zwei Sachen.
Erstens eine Frau, Ende mittleren Alters, stämmig, die man für eine Bilderbuchgroßmutti halten konnte, die vollkommen allein auf der Tanzfläche im Lounge- und Techno-Floor abging und das länger als alle anderen, die kurz auf die Tanzfläche gingen.
Zweitens der Caipirinha und Ipanema, die beide unter einer fingerdicken Zuckerschicht auf dem Boden des Glases litten. Das machte die eigentlich fröhlich-frisch-sauren Getränke zu einem sehr süßen, knusprigen Erlebnis. Nicht so meins.
Dafür wurde heute auch (nur am Donnerstag, ab 0 Uhr dann nicht mehr) die Getränkeaktion durchgezogen: Caipirinha, Sex on the Beach, Tequila Sunrise, Pina und Strawberry Colada, sowie ein paar andere Cocktails für je 3,50 €, Ipanema, Pussy Foot und noch ein anderer für 3,00 €, Swimming Pool für (glaube ich) 4,50 € und Long Island Iced Tea für 5,50 €. Die Flasche Moët & Chandon Brut Imperial allerdings weiterhin für 69 € :-).

Domain-Weltkarten-Aktion von united-domains

United Domains DomainkarteDie von euch, die eine Homepage oder einen Blog besitzen, kennen mit Sicherheit united-domains, einen der größten Domainregistrare Deutschlands. Und eben weil sie so groß sind, haben sie sich gedacht: wenn wir schon eine derartige Fülle von verschiedensten Domain-Endungen anbieten, warum kartografieren wir das nicht?
Gesagt, getan: von nun an kann man bei domain-karte.de eine 120 x 60 cm große Weltkarte mit nahezu allen Domain-Endungen der jeweiligen Nationen bestellen. Sicher ein sehr hübsches Gimmick für Büros in Webdesignfirmen, für zu Hause, oder sonstwo, wo sich internetaffine Geeks tummeln.
Sprich: das ist genau was für mich. Doch 29 € sind natürlich kein Pappenstiel, deswegen rief united-domains eine Bloggeraktion ins Leben. Jeder Blogger, der über diese Domain-Karte berichtet, bekommt eine gratis.
Schön und gut - da kann man wiedermal einen großen Schandfleck an der Wand überdecken, aber hat man sonst noch einen Nutzen davon? Nun, united-domains geht noch einen Schritt weiter. Wer die Karte bekommen hat, darf ein Foto vom Platz der Karte an der Wand (man muss auch drauf sein) machen und einsenden. united-domains wird dann alle eingesendeten Fotos mit den Webseiten, deren Inhaber auf den Fotos mit der Karte zu sehen sind, verlinken. Bei einer derart frequentierten Seite mit Pagerank 6 wird das sicher eine lohnenswerte Aktion :-).

Die LED Lenser H7R - mein Kopflampenlichtschwert

[Trigami-Review]
LED Lenser H7R LieferumfangAls ich vor ein paar Tagen Post von UPS bekam, war nicht nur die iTunes-Karte im Gepäck, sondern auch ein größeres Paket von Zweibrüder Optoelectronics. Das war wie Weihnachten. Die Paketteile flogen nur so durch die Luft, als ich mir den Zugang zum Inhalt des Pakets bahnte.
Beworben hatte ich mich für den Test der LED Taschenlampen, indem ich von meinen nächtlichen Joggingrunden im Wald erzählte. Ich bekam genau das Richtige für meine Einsatzzwecke: die LED Lenser H7R. Vorher war ich kurzzeitig mit einer Funzel von Black&Decker herumgerannt, später dann aber auf die beleuchtete Stadt ausgewichen, weil man einfach zu schnell mal eine Wurzel in dem Rieböllicht übersah.
Dies ändert sich nun schlagartig mit der H7R. Zuerst wusste ich nicht direkt, was ich davon halten soll: eine Kopflampe, mit nur einer einzigen LED? Wie konnte sowas denn hell sein? Sogar die LIDL Kopflampe hatte doch schon 3 LEDs!
Nun, ich wurde eines besseren belehrt, als ich unvorsichtigerweise mal in den Lichtstrahl geguckt habe. Auf der Lampe ist ein kleines gelbes Symbol aufgebracht, das sie vollkommen zu Recht trägt: das Warnungssymbol vor optischer Strahlung. Ich hatte noch nie eine derart helle Lampe in den Händen. Mit einer Lichtleistung von 140 Lumen stellt sie aber sogar meine alte Walter Xenon Tactical Taschenlampe (60 Lumen), die 2 Highpower-Batterien (CR123) fraß, in den Schatten - im wahrsten Sinn des Wortes.

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Besuchermag.net gewinnt bei Schenkblog.de

iTunes Karte 25 EuroVor ein paar Tagen kam Post per UPS - ziemlich dünn und wer schickt mir schon etwas per UPS? Also aufgerupft und gestaunt: eine iTunes Karte über 25 €. Und dann kam auch die Erinnerung wieder. Mit diesem Beitrag hatte ich an einer Aktion von Schenkblog.de teilgenommen. Die Teilnehmerzahl war relativ gering - gut für mich, nicht so prickelnd für die Betreiber. Danke jedenfalls nochmal, dass ihr mich gezogen habt ;-).
Ich habe selten etwas gewonnen (bisher war es nur mal ein nutzloser Brockhaus in einem Band - nein, auch nicht geldwert ^^), aber so ein wenig Appetit auf mehr macht das schon. So verlost z.B. (ebenfalls bei schenkblog nachzulesen) Sparspion.com ein Google G1 (ohne Vertrag) und schenkt jedem Teilnehmer der Aktion eine von anscheinend unbegrenzt vorhandenen Prepaid Handy Karten mit 10 € Guthaben. Ich bin gespannt, wieviele Daten man dafür preisgeben muss...
Gesponsort wird das ganze von einem Service, der nur Shops auflistet, bei denen man per Rechnung zahlen kann. Das werde ich mir doch auch gleich mal unter die Lupe nehmen :-).

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