Einträge für Leben

Die ClickAndBuy-Geschichte hat endlich ein Ende

ClickAndBuy LogoEnde des letzten Jahres habe ich über meine schlechten Erfahrungen mit ClickAndBuy berichtet. In Kurzform ging es darum, dass ich auf einer Spieleplattform (Steam) ein extrem günstiges (0,99 $) Spiel gekauft habe, aber leider noch alte Bankdaten bei ClickAndBuy eingetragen hatte. Ich habe dies direkt nach der Transaktion bemerkt und E-Mails geschrieben und Anrufe getätigt, aber man wollte (und konnte angeblich) nichts mehr korrigieren. Am Ende stand ich dann mit einer Mahnung über 15,99 € da. Nach endlosem Telefonieren wurde die Mahngebühr herabgesetzt und ich musste 10,99 € nachzahlen.

Die Sache war kurz nach Weihnachten eigentlich erledigt. Doch ClickAndBuy hatte es versäumt, nach dem Ausgleich meiner Konten auch Steam (die Spieleplattform) zu informieren, dass der Ausgleich erfolgt ist. Was bei mir als "Transaktion erfolgreich" dargestellt wurde, wurde bei Steam als "nicht abgeschlossen aufgrund fehlerhafter Zahlungsinformationen" angezeigt. Seitdem stehe ich mit Steam in Kontakt, habe Screenshots geschickt, habe Fotos meiner CDs verschiedenster Spiele geschickt (denn mein ganzer Steam-Account mitsamt aller anderen Spiele, einschließlich des Spiels für 0,99 $ war gesperrt worden, wegen Zahlungsbetrugs) und unermüdlich gemailt. Dann war der deutsche Supportarbeiter von Steam im Urlaub. Man bat mich, in Englisch zu schreiben oder knappe 14 Tage zu warten. Ich schrieb Englisch - und bekam auf keine meiner Anfragen eine Antwort.
Nach 14 Tagen schließlich schloss ich meine alten Anfragen und erstellte eine neue mit allen Bildern und Informationen. Und siehe da, innerhalb einer Woche konnte der deutsche Supportmitarbeiter Brad (es scheint nur den einen zu geben) mein Problem lösen. Mein Account ist wieder da, mitsamt aller Spiele, ich bin kein Zahlungsbetrüger mehr und darf wieder bei Steam Spiele einkaufen.
Welches Zahlungssystem ich in Zukunft benutzen werde? Natürlich PayPal oder Kreditkarte. Eine andere zuverlässige Zahlungsoption gibt es ja leider nicht (für Nicht-Amerikaner)...

Wall-e-fiziert

Vieles habe ich bereits über den Film "Wall-E" gelesen und gehört. Meinungen von "reiner Kinderfilm" über "drollig" zu "traurig" oder einfach nur "absolut süß" waren gut durchmischt vertreten. Die Mehrheit war sich auf jeden Fall sicher: sehenswert.
Heute nun habe ich den Film gleich zwei Mal hintereinander gesehen ^^. Beim ersten mal habe ich teils Tränen gelacht, wenn der tollpatschige Roboter Wall-E keine Gelegenheit auslässt, über die eigenen Füße (bzw. seinen Kettenantrieb) zu stolpern. Auch ist die Geschichte mit dem süßen letzten Roboterchen, dass die Erde versucht von der Übermüllung zu befreien und anschließend, nachdem er Eve kennengelernt hat, einen reinweißen Roboter neuester Generation, nur noch ein Ziel hat: mit ihr Händchen zu halten - und das möglichst in Frieden.
Noch nie hat mich ein Animationsfilm derart mitgerissen. Pixar hat bei diesem Film einfach alles richtig gemacht. Das Spiel mit Unschärfen, Reflexionen, realistisch anmutendem Feuer und mitreißenden Perspektiven lässt einen schnell vergessen, dass man einen Animationsfilm ansieht. Direkt danach bemerkt man die Soundkulisse. Jede Bewegung ist untermalt, jedes Staubkorn verursacht Geräusche, wie man sie erwarten würde und der Soundtrack ist derart gut in den Film eingepasst, dass man selbst beim zweiten Mal sehen, wenn man sich ein wenig mehr darauf konzentrieren kann, ihn immer wieder "aus den Ohren verliert".
Und dann diese geniale Animation der Roboter. Da Wall-E und seine Freundin Eve nicht viel sagen können, hat man sich auf nonverbaler Basis (bis auf "Wall-E", "Eve" und "Auftrag") verständigt. Und obwohl die Roboter nicht direkt Gesichtszüge haben, ist unglaublich, wieviele Emotionen die Charaktere in diesem Film ausdrücken können. Desinteresse, Angst, Argwohn, Freude, Panik, Ärger, Teilnahmslosigkeit, Nachdenken... all das und vieles mehr kann man den Charakteren problemlos ansehen, und das, obwohl Wall-E nur ein paar "Nr. 5"-ähnliche Augenklappen hat und Eve ein paar hübsche LED-Augen und ihre Arme, an denen sie je nach Situation nichts, eine Waffe oder Hände hat.
Eine sozialkritische Seite des Films ist ebenfalls unübersehbar, schließlich haben wir die Erde in Müllbergen untergehen lassen, um die Erde kreist ein dichter Gürtel aus Weltraumschrott und die letzten Menschen, die auf einem Raumschiff Zuflucht gefunden haben sind so fett, dass sie stecken bleiben würden, wenn sie in die Luft sprängen - wenn sie es denn könnten.
Es gibt so viel in diesem Film zu entdecken, man muss ihn selbst gesehen haben. Wenn du das noch nicht hast, dann wird es Zeit, das nachzuholen :-).

Die erste Zusammenkunft mit einem Fitnessstudio

Lässt man die extrem wenigen Male außer Acht, bei denen man mit der Schulklasse (6. oder 7. Klasse?) in einem Fitnesscenter war, um mal in die Materie hineinzuschnuppern, ein paar (leichte) Geräte zu testen oder Bowling zu spielen, dann war ich noch nie in einem Fitnessstudio.
Am Dienstag fand nun meine erste wirkliche Begegnung mit einem solchen Ort statt. Zwar gab es noch kein Training, sondern erstmal nur eine Rundführung durch eine Trainerin sowie Klärung der monetären und Vertragsfragen, trotzdem habe ich jetzt schon ein bisschen Ehrfurcht vorm nächsten Termin, dem 17.02. (Dienstag), 12.30 Uhr. Doch ich greife vor.
Erstmal ging es doch nicht wie geplant zu Paramount Fitness, sondern zum S-P-A-S, dem Sportcenter am Stadtpark. Als die Trainerin uns (4 Informatiker) durch das Gebäude führte, wurden einem erstmal die Ausmaße eines solchen Centers bewusst. 7 Tennisplätze, 3 Tischtennisplatten, 4 Bowlingbahnen, 1 Langhantelraum, 1 Großgeräteraum, ungezählte Nebenräume mit sonderlichsten Geräten, Schwimmbad, 5 Squashplätze, 3 Ricochetplätze (Squash mit Decke), 5 Badmintonfelder... (Angaben wie immer ohne Gewähr :-D) gigantisch.

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Nächste Woche gehts los

Hanteln
© staumichel / PIXELIO
Das Joggen ist zwar schön und ich werde auch weiterhin sporadisch joggen gehen, doch ab Montag weht ein anderer Wind. Dann gehts ins Fitnessstudio, zusammen mit 3 Freunden an der Zahl. Derzeit kann ich 30 Minuten bei gutem Tempo durchjoggen, da sollte ich doch ein paar Minuten im Studio durchhalten, oder?
Ein wenig Bammel habe ich trotzdem vor dem Besuch, schließlich sollten die Trainer einen auch richtig einschätzen und einem einen korrekten Trainingsplan geben. Noch dazu das Problem, dass ich leichten Bluthochdruck habe (und dagegen Ausdauersport machen soll). Ich hoffe, dass die Trainer die nötige Kompetenz haben und es langsam angehen lassen.
Wie es mir dort so ergeht, ob es mir gefällt und was ich so (durch-)gemacht habe, das werde ich hier immer mal zum Besten geben. Ach und bevor ich es vergesse: es geht ins Paramount Fitness in Chemnitz. Nicht gerade ein günstiger Laden: 59 € soll der Monat pro Person kosten, da wir uns nicht für ein ganzes Jahr verpflichten möchten. Vielleicht lässt sich ja noch der eine oder andere Euro runterhandeln. Wir werden sehen.

Noch mein Senf zum Verbot der "Zeitungszeugen"

Ihr habt es sicher schon häufig gelesen, dass die Nachdrucke der Nazi-Zeitungen in Deutschland kurzerhand verboten worden sind. Unter den geplanten Faksimile-Nachdrucken befanden sich Ausgaben des "Völkischen Beobachters", "Der Angriff", "Vorwärts", "Das Reich" und noch einige mehr, von denen man im Geschichtsunterricht mal gehört hat und das wars.
Verboten wurde der Nachdruck wegen angeblicher Urheberrechtsunklarheiten und der Verwendung der Nazi-Symboliken (Hakenkreuz, SS-Rune/Wolfsangel, ...). Dass man einfach nur Angst davor hat, dass Neo-Nazis diese Zeitungen lesen und sich in ihrem Glauben bestärkt fühlen könnten, wurde dann später noch von den Medien hineininterpretiert.
Doch denkt man da draußen und vor allem in den Bayerischen Gerichtssälen wohl, dass die paar Zeitungen gleich einen ganzen Staat zu Neo-Nazis konvertieren könnten. Nur wegen dieser paar hundertstel Prozent der Menschen darf ich mich also nun nicht geschichtlich weiterbilden? Mich würde brennend interessieren, welchen Schrott man damals in die Zeitungen geschrieben hat und natürlich auch die Erklärungen der Geschichtsprofessoren, die im Beiblatt dazu schreiben. Dafür, dass diese Art der Information über die Nazi-Zeit und deren individuelle Aufarbeitung ankommen, hat man ja schon Beweis dadurch, dass die Auflage der Nachdrucke wesentlich höher war als die der damaligen Originalblätter.
Ich finde es benachteiligend, nur wegen der paar Neo-Nazis als normaler Bürger die persönliche Aufarbeitung der Nazizeit verwehrt zu bekommen. Und das sage ich, der sich in Geschichte immer gerade so auf seine 4 retten konnte. Endlich mal etwas, wo ich nicht nur willkürliche Zitate aus den damaligen Medien nachlesen kann, sondern das komplette Exemplar des Schunds. Zum Lesen, amüsieren, wundern und begreifen.

Eine Stunde im Saturn und ein Lächeln im Gesicht

GarfikchipHeute war ich mit einer Freundin in der Stadt unterwegs. Der Weg führte unter anderem in die hiesige Galerie am Roten Turm, eine Einkaufspassage. Gleich am Eingang fiel mir ein Schild auf. Ich bildete mir nichts weiter darauf ein, erzählte ihr nur, dass ich gerade eine Werbung gesehen habe, dass der Saturn einen Staubsauger für 24,99 € rausschleudert.
Kaum gesagt, standen wir prompt noch einmal vor dem Schild. Wie soll ich wissen, dass sie einen neuen Staubsauger sucht :)? Wie sich herausstellt, ist das Teil, ein AEG AE 3450 ein echtes Schnäppchen, wird er doch im Internet für über 50 € gelistet. Noch schnell einen Gutschein draufgezaubert und schon wurde der Staubsauger für 14 € mitgenommen. Wie er saugt, erfahre ich dann später, aber laut ein paar Bewertungen im Internet scheint es nichts tolleres zu geben, als mit diesem Gerät seine Runden durch die unendlichen Weiten der staubigen Zimmer zu ziehen. Wir werden sehen...
Weiterhin fiel noch etwas auf, als wir auf der Suche nach dem Staubsauger mal - rein zufällig - bei den Laptops vorbeikamen. Dort hatte ein Laptop nämlich keinen Grafikchip! Sehr gewagt vom Hersteller, wie ich meine. Oder ob der Garfikchip irgendetwas damit zu tun haben könnte? Schon peinlich, dass der Saturn keine Vorgabedateien für seine Angestellten bereitstellt, in denen man sich nur noch bei der eigentlichen Komponente verschreiben könnte... Ja ich weiß, ich hänge mich wieder an Kleinigkeiten auf. Aber was kann ich dafür, dass genau das Schild das ich angucke, einen Schreibfehler hatte? (Die Schilder direkt daneben waren korrekt ;-)!)

Achso, falls es einen interessiert: die Aktion war nur heute :-).

Wieder zu Hause aus dem Schneetreiben

Keiner traut sich zu parken
Parkplätze nur für Dauerparker. Kein Wunder, wenn man schon beim Versuch mit dem Unterboden die Schneeschicht poliert.
Das Schneechaos in Chemnitz und Mittweida hat mich wieder losgelassen. Etwa 20.10 Uhr fuhr ich auf meinen Parkplatz, der glücklicherweise Sekunden vorher frei geworden war. Jemand hatte dort bereits den Schnee schön plattgefahren - Danke dafür! Ansonsten hat mein Auto heute bestimmt ein paar mm Unterboden verloren - so oft wie ich den Schneeschurm in der Mitte abgehobelt habe...
Vorher konnte ich in Mittweida mithilfe eines Freunds und nach viermaligem Abwürgen des Motors endlich den spiegelglatten Parkplatz verlassen, aber wir waren gezwungen, einen etwas anderen Weg über eine geschwungene steile Siedlungsstraße zu nehmen. Leider verselbständigte sich mein Astra dort etwas, sodass ich mit der Beifahrerseite eine Schneewand, die von Pflügen dort aufgetürmt worden war, touchierte. Ob das dem Lack geschadet hat, sehe ich leider erst morgen. Ich weiß jedenfalls, wo ich am Mittwoch, wenn ich wieder los muss, nicht nochmal langfahre...
Abgesehen davon, dass ich auf den teils nicht geräumten Straßen in Kurven äußerst vorsichtig vorgehen musste, war die Fahrt ganz ok. Die Autobahn von Mittweida nach Chemnitz war endlich gelaugt worden und komplett schneefrei. Das galt allerdings weder für Neefestraße noch Leipziger Straße, wobei erstere wesentlich schlimmer war. Nun gut. Schlimm hin, schlimm her - ich habe einen Parkplatz und bin zu Hause. Das gilt hier nicht für alle.

Schneechaos in Chemnitz und Mittweida (Sachsen)

Ein bisschen Schnee auf dem Auto
Mein halb abgekehrtes Auto... noch ungeschippt.
Gestern, als ich mein Auto abstellte, habe ich mich über die paar Eis- und Schneekristalle am Heck meines Astras gefreut. Doch heute früh offenbarte sich das absolute Chaos auf den Straßen.
Wie geschrieben musste ich wieder nach Mittweida. Über Nacht hatte es derweil ordentlich geschneit. Viele Autos an denen ich vorbeiging waren bis auf halbe Türhöhe eingeschneit und ich - der ich mein Auto in Waldnähe abgestellt hatte - nahm an, dass ich etwas besser dran bin, weil die Bäume bestimmt einiges vom Schnee abgehalten hätten. Doch Pustekuchen, mein Auto sah genauso aus. Und wie mein Auto aussah, so sah auch die Straße aus. Eine dicke Schicht Schneepampe machte, nachdem ich mein Auto in 25 Minuten harter Arbeit und nur mithilfe einer von den hilfsbereiten Nachbarn bereitgestellten Schneeschippe und einem Schneebesen freigearbeitet hatte, das Wenden ebenfalls zum Erlebnis.
Nachdem ich mein Auto zurechtgeschaukelt hatte, rutschte und schlitterte ich schließlich die Leipziger Straße, die Hauptverkehrsader Chemnitz' entlang. Der Chemnitzer Winterdienst bekleckerte sich hier wiedermal nicht mit Ruhm: die Straße war vielleicht mal geräumt worden, doch Streusalz oder Lauge kam nicht zum Einsatz.
 

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